Diese Postgraduierten-Stipendien und Promotionsstipendien werden vorgestellt:
- Gottfried-Böhm-Stipendium
- Stipendium der deutschen Akademie Rom Villa Massimo
- Yacademy
- Promotionsstipendium der Wüstenrot-Stiftung
- Promotionsstipendium der Stiftung deutscher Architekten
Von Johanna Lentzkow
Eine Auflistung einiger Stipendien für Studierende könnt ihr dieser Kolumne entnehmen. Aber auch später gibt es für Master-Absolvent:innen der Architektur und verwandter Studiengänge noch Stipendien, die ebenso heiß umkämpft und schwer zu finden sind. Um den Suchaufwand ein wenig zu minimieren, habe ich recherchiert und bin auf spannende Angebote gestoßen.
Postgraduierten-Stipendien
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Gottfried-Böhm-Stipendium
Sein Debut begeht dieses Jahr das Gottfried-Böhm-Stipendium, das zu Ehren des 2021 verstorbenen Pritzker-Preisträgers ins Leben gerufen wurde. Es handelt sich hierbei um ein einjähriges und fachlich begleitetes Residenzstipendium mit dem Ziel, ein kreatives und visionäres städtebauliches Projekt für Köln und die Region zu entwickeln. Es richtet sich also vor allem an Absolventinnen und Absolventen mit einem besonders ausgeprägten Interesse am Zusammenspiel von Städtebau und Architektur. Bis zum 31. August 2023 könnt ihr euch noch auf das mit einem monatlichen Förderbeitrag von 2.500 Euro dotierte Postgraduierten-Stipendium bewerben. Genauere Informationen zum Gottfried-Böhm-Stipendium findet ihr hier.
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Stipendium der deutschen Akademie Rom Villa Massimo
Das Stipendium der deutschen Akademie Rom Villa Massimo fördert deutsche Künstler:innen und Kreative aus den Bereichen Bildende Kunst, Architektur, Literatur und Musik (Komposition). Durch Studienaufenthalte in Rom oder Olevano Romano soll ihnen die Möglichkeit gegeben werden, sich eingebunden in das italienische Kulturleben ohne finanzielle Engpässe künstlerisch weiterzuentwickeln. Die nächste Bewerbungsphase startet erst wieder Ende 2023, weitere Informationen zum Stipendium der deutschen Akademie Rom Villa Massimo gibt es hier.
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Yacademy
Ein anderes internationales Angebot, das eine Freundin von mir erst kürzlich absolviert hat, sind die Kurse der Yacademy, die für Studierende und Absolvent:innen offen sind. Sie bieten verschiedene Schwerpunkte in ihren drei- bis sechsmonatigen Programmen an, gepaart mit einer Reihe von Special Lectures namhafter Architekturschaffender. Die Kurse finden hauptsächlich in Bologna statt, werden vor Ort live per Dolmetscher:in übersetzt und sind kostenpflichtig. Allerdings gibt es die Möglichkeit, bei der Bewerbung ein Postgraduierten-Stipendium zu erhalten und somit finanziell entlastet zu werden. Ein paar Programme des jährlich wiederkehrenden Angebots sind noch bis zum 15. September offen. Genauere Informationen zur Yacademy findest Du hier.
Promotionsstipendien
Wenn man nach dem Master eine Promotion anstrebt, kann auch hier ein Stipendium den nötigen Freiraum schaffen.
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Promotionsstipendium der Wüstenrot-Stiftung
Das Promotionsstipendium der Wüstenrot-Stiftung ist offen für Promovierende aus allen Disziplinen. Es wird allerdings ein gewisser Themenschwerpunkt aus den Bereichen Denkmalpflege, Architektur und Städtebau, Nachhaltige Entwicklung von Stadt und Land, Stadt- und Wohnsoziologie sowie Stadt-, Regional- und Landesplanung gewünscht. Das Stipendium geht über eine Dauer von zwei Jahren und wird mit mindestens 1.400 Euro monatlich vergütet. Hier geht es zur Bewerbung für das Promotionsstipendium der Würstenrot-Stiftung.
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Promotionsstipendium der Stiftung deutscher Architekten
Auch die Stiftung deutscher Architekten bietet ein Promotionsstipendium an. Ihr ist es wichtig, dass mit den Doktorarbeiten fundierte Zukunftsperspektiven für die städtische Architektur des Landes geschaffen werden und die Erkenntnisse letztlich der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden.
Die oben genannte Auswahl ist sicherlich noch nicht vollständig, aber gibt zumindest einen kleinen Einblick darin, welche Möglichkeiten es gibt. Falls ihr noch weitere Angebote zu Postgraduierten- oder Promotionsstipendien kennt, lasst es uns gerne wissen!
Johanna Lentzkow absolvierte ihren Bachelor an der Hochschule Darmstadt und setzt nun ihr Architekturstudium an der Technischen Universität in München fort.
Die Nachwuchs-Kolumnen des DAB schreibt ein junges Team, weitere Autor:innen sind Fabian P. Dahinten, Luisa Richter und Lorenz Hahnheiser.
