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Mehr als versichern

Haftpflichtversicherer für Architekten bieten nicht allein Policen, sondern auch Veranstaltungen, Leitfäden, Gutachten und sogar Software.

Text: Roland Stimpel

Anlass für Kontakte zum Versicherer gibt es nicht nur, wenn ein Vertrag abzuschließen oder ein Schaden eingetreten ist. Denn große Anbieter bieten rund um ihr Kerngeschäft ein breites Spektrum an Seminaren, Veröffentlichungen, Produkten für den Berufsalltag und Service. So organisiert die VHV eigene „Bautage“ für Architekten, Ingenieure und die Bauwirtschaft. Hier werden jedes Jahr mit internen und externen Referenten aktuelle Themenbereiche der Bauwirtschaft vorgestellt und diskutiert. Die Bautage finden an unterschiedlichen Orten in ganz Deutschland statt, um möglichst viele Interessenten vor Ort zu erreichen.

Der Düsseldorfer Anbieter AIA organisiert und unterstützt ebenfalls Veranstaltungen, vor kurzem zum Beispiel den zweiten Internationalen Bau-Mediationstag in Essen. Die AIA wirbt auch für den Deutschen Baugerichtstag in Hamm am 3. und 4. Juni – auf dem Architekten zum Beispiel über Fragen des Haftungs- und Vertragsrechts mit abstimmen und so Einfluss auf Empfehlungen an Regierung und Parlament nehmen können. Am 13. Juni organisiert sie in Dresden ein Seminar zur „Kostenfalle“ mit dem Untertitel „Haftungs- und versicherungsrechtliche Konsequenzen bei Baukostenüberschreitungen und praktische Lösungsmöglichkeiten“. Eine Woche später geht es in Düsseldorf um Brandschutzplanung und SiGeKo-Leistungen und am 20. Juni in Hannover um Haftung und Versicherung des Architekten. Wer im Sommer an die Ostsee will, kann schließlich am 12. Juli in Kiel das Seminar „Ohne Moos nix los – Honorar erfolgreich vereinbaren und durchsetzen“ besuchen.

Die VHV wiederum kooperiert mit dem Institut für Bauforschung (IFB) in Hannover. Ferner unterstützt sie die Stiftung Baukultur Rheinland-Pfalz und empfiehlt deren Veranstaltungen. Vom 5. bis 22. April wird im Mainzer Zentrum Baukultur der Baukulturpreis Eifel 2015 ausgestellt; am 3. Mai startet eine Ausstellung der Fotografin Stephanie Kloss zum Internationalen Stil im israelischen Haifa.

Beide Versicherungs-Anbieter haben umfangreiche Hilfen für den Architekten-Alltag erarbeitet. Die VHV gibt ihren „Leitfaden für Architekten“ zu Versicherungs- und Haftungsfragen inzwischen in der dritten Auflage heraus; Mitautor ist Markus Prause von der Architektenkammer Niedersachsen. Diesen Leitfaden bieten diverse Architektenkammern ihren Mitgliedern an (Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein). Soeben hat die VHV einen neuen Leitfaden herausgebracht, der sich ganz auf die Frage des Deckungsumfangs der Berufs-Haftpflicht-Versicherung konzentriert.

Die AIA bietet verschiedenste Rechtsdienstleistungen, teils über ihre Dienstleistungsfirma Digari. Zum Angebot gehören Hinweise zu Gestaltungsspielräumen der HOAI, ein Anwaltstelefon zu zivilrechtlichen baubezogenen Fragen, Unterstützung bei der außergerichtlichen Streitbeilegung, Musterverträge und das Angebot an Kunden, ihr Formularverträge von Auftraggebern vor der Unterschrift zur Prüfung zu senden. Sie bietet zudem Hilfe bei Bonitätsauskünften von potenziellen Bauausführenden. Ihre Honorar-Verrechnungsstelle erstellt prüffähige Rechnungen und treibt wenn nötig das Geld ein. Zu ihren Angeboten gehört auch eine kostenlose Bautagebuch-App und weitere Software für Büromanagement, Mengenermittlung und virtuelle Projekträume. Zusammen mit Partnern vermittelt sie Bodengutachten, Blower-Door-Tests und Energieausweise.

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