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Zurück Nachwuchs-Kolumne #255

Die energetisch-psychologische Fassadensanierung

Weil die Gebäudehülle mehr ist als nur Dämmung und Putz, sollten Planende bei der Fassadensanierung neben den energetischen auch die psychologischen Aspekte würdigen.

Von: Fabian P. Dahinten
Fabian P. Dahinten schreibt über den Einstieg ins Berufsleben, über...

28.05.20253 Min. 1 Kommentar schreiben
Ein Bürogebäude nach der Fassadensanierung: weiße Grundfarbe und Tiefenstruktur durch Vor- und Rücksprünge.

Den großen Unterschied bei der Außenwirkung sieht man nach einer Fassadensanierung wie hier bei einem Bürogebäude in Wuppertal durch das Architekturbüro Lengfeld & Wilisch.
Michael Hudler

Die Fassaden bilden nicht nur die energetische Schutzhülle eines Gebäudes – sie spiegeln auch seine Haltung wider. Sie sprechen mit der Stadt, mit den Menschen, mit denjenigen, die sie täglich sehen. Und doch werden sie bei der Fassadensanierung oft auf Zahlen reduziert: Kilowattstunden pro Quadratmeter, Dämmstoffstärken, Förderkategorien.

Ich möchte einen anderen Begriff in die Debatte einführen – einen, der Technik und Mensch, Bauphysik und Atmosphäre, Quartierswirkung und Detailgestaltung zusammen denkt: die energetisch-psychologische Fassadensanierung.

1 Gedanke zu „Die energetisch-psychologische Fassadensanierung

  1. Es stellt sich die Frage, was heißt „psychologische“ Fasadendämmung. Einflussnahme auf den Betrachter ggf. um Macht zu demonstrieren. Mehr Schein als Sein. Das ist im Dritten Reich vorgeführt worden. Man sollte so eine Begrifflichkeit nicht einführen, weil dann Architektur politisch belastet wird.

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