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Ausstellung zur Stadtwende in der DDR: Zeitzeugen gesucht

Gegen Ende der DDR gerieten die Altstädte endlich in den Fokus. Auch dank engagierter Bürger und Architektinnen.

 

05.01.2022 1min
Stadtplanung Bestand
Bau von Plattenbauten
Altstadtplatte: In Greifswald baute man in den 1980ern historisierende Plattenbauten auf dem alten Stadtgrundriss. Foto: IRS

Dieser Beitrag wurde im April 2022 aktualisiert.

Die Umbruchstimmung in der späten DDR hatte einen Ursprung auch in den Altstädten. Gegen deren Vernachlässigung und geplante Flächenabrisse sowie für die Rettung historischer Bausubstanz formierten sich in vielen Städten Bewegungen von Architektinnen und Bürgern.

Forschungsprojekt und Ausstellung

Welche Rolle sie für die erfolgreichen Stadtsanierungen nach der Wende spielten, untersucht das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt „Stadtwende“ des Leibniz-Instituts für Raumbezogene Sozialforschung IRS in Erkner bei Berlin. Unter anderem für eine Langzeitdokumentation im Web sucht das IRS noch persönliche Geschichten, Fotos, Flugblätter oder Filme.

Zu sehen gibt es aber schon einiges in einer Wanderausstellung, die bis 29. Mai in Stralsund Station macht.