Was macht eine Stadt aus? Welchen Einflüssen ist man ausgesetzt, welche merkt man sich und wie vermischen sich diese im Kopf zu einem Gesamteindruck? Ute Dörings Stadt-Collagen geben auf diese Fragen räumliche Antworten. Wenn sie die Melancholie Istanbuls, die Leichtigkeit Marseilles oder die dicht gepackte Urbanität New Yorks einfängt, erschafft sie zugleich Situationen, die theoretisch existieren könnten, es aber in der abgebildeten Form nicht tun. So kommt die Fotografin mit ihrer Mischung aus Fotografie, alten Postkarten, Schriftzügen und Zeichnungen der Eigenlogik der Städte und ihrem Lebensgefühl allerdings oft erstaunlich nahe.
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