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Tag der Architektur 2023: Architektur verwandelt

"Jedes Projekt lädt dazu ein, voneinander zu lernen, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Ideen umzusetzen"

Präsidentin der Bundesarchitektenkammer Andrea Gebhard
Andrea Gebhard, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer

Dieses Jahrzehnt wird die Weichen stellen für eine nachhaltige Umbaukultur, die bestehende Strukturen – von der Stadt über das Haus bis zum Biotop – neu bewertet und integriert. Wir Kammern beschäftigen uns seit Monaten intensiv mit konkreten Verbesserungsvorschlägen, Stichworte „Gebäudetyp E“ und „Musterumbauordnung“.

Mit großer Sorgfalt bauen

Ich stelle mir vor: Ausnahmslos alles, was wir planen, neu bauen oder umbauen, geschieht mit großer Sorgfalt: für unsere Ressourcen, für die Bedürfnisse der Menschen, für flexible Nutzungen. Ausnahmslos alles, was wir planen, neu bauen oder umbauen, verbessert die ökologische Situation, dient unserer Gesundheit und dem Artenschutz. Wir nutzen Wasser und Energie auf umsichtige Weise. Die Beziehung zwischen Umwelt, Wasser, Material, Mensch und Raum wird im Mittelpunkt stehen, damit für alle Lebensbereiche Räume und Orte geschaffen werden, die uns und zukünftigen Generationen als Fundament dienen.

Bauen ist nie nur privat, sondern immer auch: Gemeinwohl. Umso wichtiger ist es, das Format Tag der Architektur jedes Jahr im Juni aufs Neue mit Leben zu füllen, um eine breite Öffentlichkeit zu erreichen und für unseren Berufsstand zu werben. Wir wünschen uns viele Tausend teilnehmende Kolleginnen und Kollegen, die mit hervorragenden Beispielen beweisen, wie Architektur Orte verwandeln und nachhaltig aufwerten kann.

Architektur steht für Dauerhaftigkeit

Wir schätzen Räume, Gebäude und Quartiere, die von einer klaren Materialität und einladenden Proportionen geprägt sind. Gute Architektur lädt ein, interessante und anregende räumliche Erfahrungen zu machen. Unsere Bedürfnisse sind universeller, kultureller oder individueller Natur. Architektur durchdringt und verknüpft diese drei Ebenen – und verwandelt Räume in Orte, die unsere Identität und Geschichte formen.

Räume prägen uns – gerade diese von allen Fachdisziplinen anerkannte Aussage steht beim Tag der Architektur im Mittelpunkt. Viele Erinnerungen und Zukunftsvisionen haben mit Räumen zu tun. Architektur steht wie keine andere Disziplin für Dauerhaftigkeit und Robustheit, schwingt zwischen Alt und Neu. Diese Spannung war schon immer charakteristisch für unsere gebaute Umwelt.

Tag der Architektur interessiert Menschen und Presse

Der Tag der Architektur adressiert alle Fachdisziplinen: den klassischen Hochbau, die Innenarchitektur, die Landschaftsarchitektur und die Stadtplanung. Die erfolgreiche Veranstaltungsreihe lädt am 24./25. Juni in ganz Deutschland (in Nordrhein-Westfalen am 17./18. Juni) unter dem Motto „Architektur verwandelt“ bundesweit alle interessierten Menschen ein, Quartiere, Gebäude, Objekte und Innenräume, Parks und Gärten als Ressource und Bereicherung für unseren Alltag neu zu entdecken.

Alle 16 Architektenkammern der Länder beteiligen sich. Bundesweit stehen zahlreiche Projekte für Besichtigungen und Entdeckungsreisen zur Verfügung. Außerdem bringen sich viele Kolleginnen und Kollegen ein, indem sie ihre Büroräume für Ausstellungen oder Gespräche über die Qualität ihrer Projekte öffnen. Die Veranstaltungsreihe stößt bei der regionalen und überregionalen Presse auf großes Interesse.

Falls Sie in diesem Jahr mit Ihrem Werk noch nicht dabei sind: Planen Sie Ihre Teilnahme für das kommende Jahr! Jedes Projekt lädt dazu ein, voneinander zu lernen, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Ideen umzusetzen. Die Zeiten ändern sich und wir ändern uns mit ihnen. Architektur berührt uns auf einzigartige Weise – und verwandelt auch uns.

Andrea Gebhard, BAK-Präsidentin

 

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