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Als Ergänzung zu seinem Wohnbau-Aufzug hat Osma mit dem „oBike Risers“ eine Lösung vorgestellt, die den Transport von Fahrrädern und E-Bikes innerhalb des Wohnhauses spürbar erleichtert. Als Anlass für diese Entwicklung gibt der Hersteller den steigenden Bedarf an sicheren Abstellmöglichkeiten und Ladestationen an. Hausbewohner stellen demnach ihr Fahrrad lieber in der Wohnung ab, doch viele Aufzüge sind für den Transport zu klein. Der oBike Risers macht es jedoch möglich, Fahrräder in einer 630-Kilogramm-Kabine mitzunehmen. Hierfür werden die Fahrräder mittels Fahrradheber vertikal transportiert.

oBike Risers: Als Anlass für diese Neuheit gibt der Hersteller den steigenden Bedarf an sicheren Abstellmöglichkeiten und Ladestationen an.
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Der Fahrradheber besteht aus einer speziellen Halterung, die in einer Schiene in der Ecke der Aufzugkabine läuft und mithilfe eines elektrischen Motors angetrieben wird. Dies ermöglicht es, ein Fahrrad mit einem Gewicht von bis zu 35 Kilogramm sicher in der Aufzugkabine zu verankern und bequem aufzurichten. Das Fahrrad wird einfach in die Kabine geschoben und der oBike Riser heruntergefahren. Dies geschieht mithilfe eines Totmannschalters am Eingang der Kabine, der mit einem Schlüssel gesteuert wird, über den nur die Hausbewohner verfügen. Dann wird das Vorderrad in die Halterung eingehängt und mit dem Klettband gesichert.
Platzsparende Konstruktion
Anschließend wird die Halterung so weit hochgefahren, dass die Aufzugtüren nicht mehr blockiert sind. Solange das Rad während des Verladevorgangs im Durchgang steht, verhindert ein Lichtvorhang das Schließen der Türen. An der Zielhaltestelle wird der oBike Riser wieder heruntergefahren, das Vorderrad entsichert und mit dem Fahrrad die Kabine verlassen. Der gesamte Vorgang dauert weniger als 90 Sekunden.
Durch die platzsparende Konstruktion finden neben dem Fahrrad noch vier weitere Fahrgäste in der Kabine Platz. Im unternehmensinternen Testlabor wurde der oBike Riser zudem unter Dauerbelastung geprüft. Nach einer simulierten Nutzungsdauer von zwei Jahren waren weder eine auffällige Motortemperatur- noch eine Geräuschpegelerhöhung oder ein merklicher Teileverschleiß feststellbar.