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Systembau für Bürogebäude in Dortmund

Nach Entwurf von Tchoban Voss Architekten entstand ein von Goldbeck errichtetes Büroensemble. Auch multifunktionale Möbel kommen zum Einsatz.

 

Marion Goldmann
02.09.2025 2min
Produkte Innenausbau Büro Bundesweit
Bauherr: Harpen Unternehmensgruppe, Dortmund

Nach einem Entwurf von Tchoban Voss Architekten aus Hamburg entstand im Auftrag der Harpen-Unternehmensgruppe an der Dortmunder Stadtkrone Ost das Büroensemble SKOffice. Es wurde vom Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck mit industriell vorgefertigten Elementen errichtet. Die systematisierte Bauweise funktioniert wie ein Baukastensystem, das eine hochwertige und schnelle Ausführung ermöglicht.

Außerdem bringt das Unternehmen seine Expertise in der technischen Gebäudeausrüstung ein. Die Integration von innovativen Technologien und effizienten Systemen sorgt dafür, dass die Gebäude funktional und nachhaltig sind. Die Ästhetik bleibt dabei nicht auf der Strecke.

„Wir individualisieren alles Sichtbare und systematisieren das Unsichtbare“, erklärt Thorsten Schenk, Niederlassungsleiter von Goldbeck in Dortmund. „Der Dialog von Goldbeck mit dem entwerfenden Architekturbüro stellt sicher, dass die Lösungen im Einklang mit den individuellen Vorstellungen der Auftraggeber stehen und gleichzeitig höchste Qualitätsstandards erfüllen.“

Goldbeck

Multifunktionale Möbel und mehr: Digitale Tools zur Planung und Simulation des Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck tragen dazu bei, dass Änderungen schnell visualisiert und umgesetzt werden können
Bauherr: Harpen Unternehmensgruppe, Dortmund

Multifunktionale Möbel und Ausstattungselemente

Die Fassaden des sechsgeschossigen Bürokomplexes sind klar gegliedert und erinnern mit ihren Vorsprüngen und Klinkerköpfen in Backstein- und Erdtönen an traditionelle Mauerwerksverbände. Das SKOffice umfasst rund 22.500 Quadratmeter Bruttogeschossfläche und ist als Multi-Tenant-Office mit bis zu vier Mieteinheiten pro Etage konzipiert. Wesentliches Element des Raumkonzeptes sind variable Trennwandsysteme, die je nach Bedarf verschoben, entfernt oder hinzugefügt werden können.

Zusätzlich kommen multifunktionale Möbel und Ausstattungselemente zum Einsatz, die sowohl eine flexible Raumnutzung als auch eine smarte Lagerung und Organisation unterstützen. Ergänzt wird das Konzept durch Technologien, die eine intuitive Steuerung der Raumfunktion ermöglichen.

Durch bewegliche Deckenplatten können zum Beispiel die Akustik und die Beleuchtung angepasst werden. Digitale Tools zur Planung und Simulation tragen dazu bei, dass Änderungen schnell visualisiert und umgesetzt werden können.

© privat

Marion Goldmann

Marion Goldmann wählt für das DAB die wichtigsten Produktneuheiten aus. Sie absolvierte nach ihrer Ausbildung zum Baufacharbeiter ein Studium an der Technischen Hochschule in Cottbus in der Fachrichtung Bauwesen. Anschließend arbeitete sie mehrere Jahre in einem Ingenieurbüro, suchte aber 1990 nach einer beruflichen Veränderung innerhalb der Bauwirtschaft.

So ergab sich die Chance journalistisch tätig zu werden. Sie nahm diese Herausforderung an und arbeitete als freiberufliche Baufachjournalistin für verschiedene Fachzeitschriften im Bereich Architektur, Handwerk sowie private Bauherren und übernahm die Fachpressearbeit von Bauindustrieunternehmen.

Beim Deutschen Architektenblatt ist sie seit 2001 als Redakteurin für bautechnische Themen dabei. Seit dem Start in ihren Ruhestand Anfang 2024 betreut sie weiterhin den Produktbereich des DAB. Marion Goldmann lebt und arbeitet in Berlin