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Wohnkomplex: das Leben im Plattenbau in der Kunst

01.10.20251 Min. Kommentar schreiben
Uwe Pfeifer: Durchgang in Halle-Neustadt, 1971

Uwe Pfeifer: Durchgang in Halle-Neustadt, 1971.
Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025 / Foto: Thomas Kläber

Dass Neubaugebiete in der DDR mit Kunst im öffentlichen Raum aufgewertet wurden, ist bekannt. Aber das Potsdamer Kunsthaus „Das Minsk“ präsentiert jetzt den Plattenbau selbst als Thema. In der Ausstellung „Wohnkomplex. Kunst und Leben im Plattenbau“ (bis 8. Februar) geht es nicht nur um architektonische Aspekte, sondern auch um den Plattenbau als Lebensmittelpunkt.

Aufbruchstimmung und Neubau-Tristesse

Zu sehen ist etwa eine Serie der bekannten Fotografin Sibylle Bergemann mit Wohnzimmern eines Berlin-Lichtenberger Häuserblocks aus Typenbauten der Serie P2 (siehe Galerie unten). Gleich 13 Bilder des Malers Uwe Pfeifer zeigen Halle-Neustadt in den 1970ern zwischen Aufbruchstimmung und Neubau-Tristesse.

Fingerabdrücke in Fugenkitt

Sabine Moritz zeichnet aus der Erinnerung an ihre Kindheit in Jena-Lobeda. Und die erst nach der Wende geborene Künstlerin Nathalie Valeska Schüler verbindet Detailfotos mit 3D-gedruckten Modellen und Fingerabdrücken in asbesthaltigem Fugenkitt (Morinol) zu architektonischen Materialcollagen (siehe Galerie oben).

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