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Final Sale: Kaufhaus-Schriftzüge im Buchstabenmuseum

Allerorten schließen Kaufhäuser und bestenfalls wird ein Schriftzug gerettet. Nun gibt es ein Wiedersehen.

 

29.06.2023 2min
Moderne Handel und Gewerbe
Das Bild zeigt ein Foto des Kaufhauses Galeria Kaufhof und Fassadenelemente
In Ost und West hatten Kaufhäuser Fassaden, die man nie vergisst: Das Centrum Warenhaus am Berliner Alexanderplatz (Foto und Fassadenelemente rechts) sowie sogenannte Horten-Kacheln (Mitte).

Horten, Quelle, Hertie im Westen, Centrum im Osten – diese Namen sind längst verschwunden und nun folgen Kaufhof und Karstadt. Kaufhäuser waren jahrzehntelang Fixpunkte in den Innenstädten sowie im Alltag vieler Menschen. Daran erinnern oft nur noch die alten Schriftzüge, sofern sie vor der Verschrottung gerettet werden – zum Beispiel von den Vereinsmitgliedern des privaten Buchstabenmuseums in Berlin.

Ausstellung „Final Sale“ im Buchstabenmuseum

In der Ausstellung „Final Sale – vom Kaufhaus ins Museum“ gibt es nun bis 17. September ein Wiedersehen mit bekannten Schriftzügen, begleitet von Einblicken in Kaufhausarchitektur (Stichwort „Horten-Kacheln“), Typografie und Schilderherstellung.

Das Foto zeigt das ehemalige Kaufhaus Hertie.
Was bleibt, ist die Erinnerung: Kaufhäuser wie Hertie sind längst verschwunden.