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Architekturbüros mit verhaltenen Geschäftsaussichten

Rund ein Fünftel der Selbstständigen fürchtet Liquiditätsengpässe, etwa wegen Inflation und Personalmangel.

 

30.08.2023 1min
Wirtschaft Berufspolitik Beruf
Euro-Geldscheine liegen übereinander
Auch in vielen Planunungsbüros muss angesichts von Bauverzögerungen, Inflation und Personalkosten das Geld zusammengehalten werden. Foto: Ibrahim Boran auf Unsplash

Im Mai und Juni befragten die 16 Architektenkammern ihre Mitglieder. Vor der Gesamtauswertung hat die BAK bereits die Ergebnisse zur wirtschaftlichen Lage veröffentlicht: Demnach bezeichnen 56 Prozent der 5.960 teilnehmenden Selbstständigen ihre Lage als gut, 32 Prozent als befriedigend. Das sind zwar ähnliche Werte wie im Januar 2023, doch 36 Prozent erwarten eine Verschlechterung, rund ein Fünftel fürchtet gar Liquiditätsengpässe.

Inflation und Personalmangel trüben die Aussichten

Inflation, steigende Baukosten, zurückgestellte Aufträge und Verzögerungen durch Personalmangel bei Behörden und im Bauhandwerk machen sich besonders bemerkbar. Während Lieferengpässe und Preisschwankungen bei Baumaterialien abgenommen haben, werden Personalengpässe und steigende Gehaltskosten im eigenen Büro öfter festgestellt.

Die detaillierte Auswertung steht auf der Website der BAK bereit.