
Innovation totale: Vorderansicht des Schulgebäudes in Flensburg-Schleswig.
ALHO Unternehmensgruppe
Der demografische Wandel stellt den deutschen Arbeitsmarkt vor große Herausforderungen. Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, sind Investitionen in Bildung essenziell – nicht nur in Inhalte, sondern auch in die bauliche Infrastruktur. Ein herausragendes Beispiel dafür ist der Neubau auf dem Campus des Berufsbildungszentrums (BBZ) Schleswig, realisiert vom Hamburger Architekturbüro Leuschner Gänsicke in Modulbauweise mit ALHO. Das Gebäude steht exemplarisch für eine neue Generation von Schulbauten, die pädagogische Anforderungen mit architektonischer Innovation verbinden.
Ein Campus im Wandel
Das BBZ Schleswig ist mit rund 3.830 Schüler:innen die größte Schule im Kreis Schleswig-Flensburg. Der Bedarf an modernen Lernräumen war groß, denn das bisherige Gebäude für die Berufsvorbereitung und DaZ-Gruppen war veraltet. Der Kreis entschied sich daher für einen Neubau, der nicht nur funktional, sondern auch gestalterisch überzeugen sollte. „Mit dem Neubau zeigen wir, dass unsere Schule innovativ ist und nach vorne denkt“, betonte Landrat Wolfgang Buschmann bei der feierlichen Schlüsselübergabe im November 2022.
Modulbau von ALHO: Im November 2022 wurde das Schulgebäude vom Kreis Schleswig-Flensburg an das BBZ übergeben.
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Schnell, wirtschaftlich, zukunftsfähig
Das Architekturbüro Leuschner Gänsicke setzte sich 2021 in einem öffentlichen Vergabeverfahren durch – nicht zuletzt wegen seiner langjährigen Erfahrung mit modularer Bauweise. „Die Raumtragwerke wurden bereits mit geschlossenen Außenwänden, einer geschützten Dachhaut und einem hohen Vorfertigungsgrad im Innenausbau auf die Baustelle geliefert und in nur zwei Wochen montiert“, erklärt Architekt Uwe Gänsicke. Die Planung basiert auf einem einheitlichen Modulraster, das eine wirtschaftliche Vorfertigung von 34 Stahlmodulen ermöglichte. „Mit konventioneller Bauweise wäre ein solcher Baufortschritt nicht möglich gewesen“, so Gänsicke weiter. Ein besonderer Vorteil: „Im Gebäude gibt es keine tragenden Wände.

Modulbau Schritt für Schritt: Die Fassaden der Bestandsgebäude auf dem Campus sollen nach und nach saniert und eine Fassadenverkleidung aus anthrazitfarbenen Metallpaneelen erhalten.
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Alle Raumteilungen erfolgen in Leichtbauweise und können jederzeit verändert werden – das schafft maximale Flexibilität für zukünftige pädagogische Konzepte.“
Architektur als Herzstück des Campus
Der zweigeschossige Neubau bildet den nordwestlichen Rahmen des zentralen Pausenhofs und fügt sich harmonisch in das bestehende Ensemble ein.

Zackenpaneele in Dunkelbronze: Die Fensterelemente wurden darauf abgestimmt in einem helleren Bronzeton ausgeführt.
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Das großzügige Foyer mit Freitreppe verbindet beide Etagen und dient als zentraler Treffpunkt. „Zusammen mit den angrenzenden Klassenräumen kann das Foyer für Schulveranstaltungen erweitert werden“, erläutert Gänsicke. Eine überdachte Terrasse erweitert den Raum ins Freie.

Fassadenverkleidung in Anthrazit: Daran orientierte sich auch der Neubau – jedoch mit einer etwas eleganteren, sehr hochwertigen Version aus eigens für dieses Objekt entwickelten Zackenpaneelen in Dunkelbronze.
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Insgesamt bietet das Gebäude 16 Klassen- und Differenzierungsräume, eine Holzwerkstatt, Gruppenräume, Lehrerzimmer, Büros und barrierefreie Sanitäranlagen.
Flexibilität für moderne Pädagogik
„Unser neues Schulhaus wird von etwa 30 Lehrkräften, Coaches und Schulsozialarbeitern genutzt, dazu kommen rund 300 Schülerinnen und Schüler“, berichtet der stellvertretende Schulleiter Andre Stolte. „Wir profitieren sehr von der guten digitalen Ausstattung und der flexiblen Nutzbarkeit: Durch mobile Trennwände können wir die Raumgrößen an die Bedürfnisse der Lerngruppen anpassen.“

Eine neue Welle des Schulbaus verspricht die klassische „Flurschule“ abzulösen und gibt Aussicht auf besondere Lern-Qualität: Das neue BBZ Schleswig ist ein Schulgebäude mit solch innovativem Charakter: Zusammen mit den direkt angrenzenden Klassenräumen kann das Foyer vergrößert und für diverse Schulveranstaltungen genutzt werden.
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Die Räume sind auf Berufsorientierung ausgerichtet, nicht auf spezifische Berufe – ein Konzept, das räumliche Anpassungsfähigkeit erfordert.
Licht, Luft und Atmosphäre
Große Fensterflächen sorgen für viel Tageslicht und einen freundlichen Charakter.

Viel Raum: Die Foyers im Schleswiger Schulgebäude sind luftig konzipiert.
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Über feststehende Lüftungslamellen ist eine natürliche Belüftung auch bei geöffneten Fenstern möglich – ohne Einbruchrisiko. Das ermöglicht eine energiesparende Nachtauskühlung im Sommer.

Schulgebäude in Schleswig: Blick ins Foyer.
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Die Innenräume sind in einem stimmigen Farbkonzept aus Rot, Schwarz und Weiß gestaltet. Hochwertige Materialien wie Linoleum und Feinsteinzeug sowie Designerleuchten und moderne Sitzlandschaften unterstreichen den gestalterischen Anspruch.
Eleganz trifft Nachhaltigkeit
Die Fassade greift die geplante Gestaltung der Bestandsgebäude auf, interpretiert sie jedoch hochwertiger: Dunkelbronze Zackenpaneele wurden eigens für das Projekt entwickelt, die Fenster in einem helleren Bronzeton abgestimmt.

Farbe und Form: Designerleuchten und moderne Sitzlandschaften setzen in den Fluren und im Foyer gestalterische Akzente.
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Das Gründach dient nicht nur als ökologischer Ausgleich, sondern ist auch für Solarmodule vorbereitet.
Die Innenräume sind in einem stimmigen Farbkonzept in Rot, Schwarz und Weiß gehalten und mit insgesamt sehr hochwertigen Ausbaumaterialien ausgestattet – wie beispielsweise Linoleum für die Böden.
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„So ist der Neubau auch in Sachen Energie- und Klimatechnik ganz auf die Zukunft ausgerichtet“, betont Gänsicke.

Schüler und Lehrer profitieren sehr von der guten digitalen Ausstattung der Räume ebenso wie von der flexiblen Nutzbarkeit des Gebäudes.
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