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Bauhaus Museum Dessau: Blackbox in Glasbox

Gerade wurde das Bauhaus Museum Dessau eröffnet. Wie das Pendant in Weimar polarisiert es mit seiner Fassade. Doch im Inneren überzeugt das klare architektonische Konzept: unten offener Raum, darüber eine aufgeständerte Blackbox. Wir führen mit Fotos durch Gebäude und Ausstellung

11.09.20195 Min. Kommentar schreiben

Von Heiko Haberle

Überzeugend einfach in seinem gestalterischen und räumlichen Konzept – wenn auch mit Abstrichen bei der Fassade. So präsentiert sich das soeben eröffnete neue Bauhaus Museum in Dessau. Dass es „nur“ vier Jahre nach dem Wettbewerb eröffnet werden konnte und für einen Kulturbau geradezu bescheidene 28 Millionen Euro kostete (je zur Hälfte von Bund und Land getragen) – und damit „nur“ drei Millionen mehr als geschätzt – ist heutzutage schon absolut bemerkenswert. Dass es der erste große Bauauftrag eines jungen Architekturbüros ist, umso mehr. Im offenen Wettbewerb 2015 hatte sich die Architektengruppe González Hinz Zabala aus Barcelona gegen sage und schreibe 830 Mitbewerber durchgesetzt. Ihr Konzept: eine aufgeständerte Blackbox über einem offenen Forum, bestenfalls umhüllt von Faltwänden und Einfachverglasung.

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