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Profil mit Durchblick

Früher nur eine Industrieverglasung, avanciert Profilbauglas heute zu einem Designbaustoff moderner Architektur.

01.06.20096 Min. Kommentar schreiben
Das Biomedizinisches Forschungszentrum Rostock von Deubzer König Architekten aus Berlin.

Steffen Schäfer

Mit Profilbauglas entstand in den letzten Jahren eine Reihe beeindruckender Bauten. Weltweit setzten es Architekten wie Steven Holl, Rem Koolhaas oder Zaha Hadid für Museen, Theater oder Sportstadien ein. Wegen der gestalterisch vielseitigen Möglichkeiten nutzen es zunehmend auch deutsche Büros wie Schneider & Schneider, Wulf & Partner oder Gerkan, Marg und Partner. Der in transluzentem Weiß oder auch farbig erhältliche Glasbaustoff kann gegenüber flachen Glasscheiben, bedingt durch seine U-Form, wesentlich höhere statische Lasten aufnehmen.

Je nach Windlast sind Einbaulängen bis sieben Meter erreichbar, ohne dass Queraussteifungen notwendig würden. Fassaden, Treppenhäuser oder ganze Bereiche im Inneren von Gebäuden lassen sich dadurch großflächig und optisch homogen verglasen. Die gestalterischen und technischen Möglichkeiten sind dabei vielfältig. Sowohl die konstruktive Ausführung als auch die verschiedenen Arten der Glasprofile sind untereinander kombinierbar. Eine Warmfassade ist demnach ebenso möglich wie eine hinterlüftete Kaltfassade. Häufig schrecken Planer jedoch schon aufgrund baurechtlicher Fragen vor weiterführenden Gedanken um diesen interessanten Glasbaustoff zurück.

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