Beton ist wegen seiner Formbarkeit und zugleich Festigkeit sowohl für das Bauen als auch für die Kunst interessant. Und er weckt vielfältige Assoziationen – von Fortschrittsglauben über Krieg und Zerstörung bis zum Klimawandel. Dieses Spektrum macht bis zum 15. Juni 2025 das Kunstmuseum Magdeburg mit seiner Ausstellung „Opération Béton“ (nach einem Film von Jean-Luc Godard) auf.
Bunker, Formsteine und Kunst aus Beton
Neben Videokunst von Carsten Nicolai und Skulpturen von Marta Dyachenko sind Fotografien von Erasmus Schröter zu sehen, der Bunker des Atlantikwalls in farbigem Licht inszeniert. Außerdem wird Karl-Heinz Adler gewürdigt, der zusammen mit Friedrich Kracht ein System aus kombinierbaren ornamentalen Formsteinen entwickelte, das in Ostdeutschland noch vielerorts zu finden ist (siehe Fotostrecke).
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