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Zurück Nachwuchs-Kolumne #280

New Learning Spaces: Die Zukunft ruft

Mit einer neuen Art des Lernens müssen sich auch die Orte dafür verändern. Doch in ganz Deutschland sehen viele Hochschulgebäude so aus wie das Haus R12R in Essen. Dessen Struktur ist jedoch ideal für Veränderungen. Mit dem Nachwuchs-Wettbewerb „New Learning Spaces“ soll R12R zum Lern- und Arbeitsort für die Zukunft werden.

Von: Johanna Lentzkow
Johanna Lentzkows Lieblingsthemen sind das Bauen im Bestand, Entwürfe von...

19.11.20253 Min. Kommentar schreiben
Der Gebäuderiegel R12R hinter einem Flachbau

Das 5.OG des Gebäudes R12R (hinten im Bild) in Essen soll zum Lernort der Zukunft werden.
Andreas Endermann

Begriffe wie „New Learning“ hinterfragen die bisherige Auffassung des Lernens. Sie geben uns Anstoß, sie neu zu denken, sie zu transformieren. Daraus ergibt sich, dass wir auch „New Learning Spaces“ brauchen. Schaut man beispielsweise in die Schulen, ist der einstige Frontalunterricht inzwischen meist von alternativen Konzepten abgelöst worden, die auf Selbstständigkeit, Gruppenarbeit und individualisiertes Lernen abzielen. Diese Konzepte lassen sich auch direkt architektonisch ablesen, zum Beispiel in sogenannten Marktplätzen, die als Mitte eines Klassenclusters als zentraler Kommunikations- und Begegnungsort fungieren.

Ausgelöst durch fortschreitende Technologien und den Einzug von KI wandelt sich das Verständnis des Lernens – braucht es auch eine daran angepasste Antwort der Architektur? Auf ebendiese Antworten zielt der Hochschulwettbewerb „New Learning Spaces“ ab, der vom Düsseldorfer Büro für Architektur, Innenarchitektur und Consulting bkp und dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW ausgelobt wurde.

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