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Wohnen in Masse, aber mit Klasse

Bezahlbares Wohnen bleibt ein drängendes Problem unserer Zeit. Umso mehr freut man sich über Projekte wie jene, die wir in unserem Schwerpunkt für Sie ausgewählt haben. Denn es wird durchaus gut und günstig gebaut – und teilweise auch in großen Stückzahlen!

Von: Brigitte Schultz
Dr. Brigitte Schultz widmet sich als Chefredakteurin großen Projektberichten oder...

17.07.20252 Min. Kommentar schreiben

Dieses Editorial ist unter dem Titel „Masse und Klasse“ im Deutschen Architektenblatt 07./08.2025 erschienen.

Bezahlbares Wohnen bleibt ein drängendes Problem unserer Zeit. Wie viel Wohnraum dabei tatsächlich fehlt, ist schwer abzuschätzen. Denn es stehen gleichzeitig nicht wenige Wohnungen leer – zum Beispiel, weil sie sich fern der boomenden Ballungsräume befinden, oder auch, weil sie perverserweise absichtlich nicht vermietet werden, um die Wertsteigerung der Immobilie nicht zu stören. Den Wohnungssuchenden bringen diese theoretischen Ressourcen allerdings wenig. Und die Gefahr minderwertiger, schnell hochgezogener Lösungen wächst.

Umso mehr freut man sich über Projekte wie jene, die wir in unserem Schwerpunkt für Sie ausgewählt haben. Denn es wird durchaus gut und günstig gebaut – und teilweise auch in großen Stückzahlen! Ein herausragendes Beispel dafür ist das Regensburger Viertel in Nürnberg. Wie die richtige  Planung aus einem abgelegenen Neubauquartier mit allem Zeug zum Stigma ein veritables Stück Heimat zaubern kann, lesen Sie in diesem Beitrag.

Dass staatliche Wohnungsbaugesellschaften wie in Nürnberg in den letzten Jahren immer öfter mit hoher Qualität überzeugen, ist ein gutes Zeichen. Doch auch private Genossenschaften fallen länger schon mit Wohnbauten auf, die zukunftsweisend die derzeitigen Möglichkeiten ausloten. Was dabei vom verrückten Polygon bis zum gerasterten Riegel alles herauskommen kann – und wo die ganz speziellen inneren Qualitäten liegen –, lesen Sie hier.

Ob staatlich oder privat, es gilt auf jeden Fall: Der Mut zum Experiment lohnt sich! Wie dann auch scheinbares „Kleinvieh“ eine echte Bereicherung sein kann – und welches Potenzial in der alten Garage schlummert –, entdecken Sie in diesem Artikel.

Dr. Brigitte Schulz, Chefredakteurin

 

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