Ist Bauen Sünde?
„Verbietet das Bauen“, propagiert ein Buch. Das kann man nötig finden – oder verheerend. Ein Pro und Contra.
„Verbietet das Bauen“, propagiert ein Buch. Das kann man nötig finden – oder verheerend. Ein Pro und Contra.
Stadtluft macht frei! So lautet ein alter Spruch. Gilt er noch? Der Wandel ist spürbar, meint Gerold Reker im Standpunkt
Architektur, die wahrnimmt und reagiert – das ist das Ziel des Architekten Carlo Ratti. Was er damit bezwecken will, erklärt er im DAB-Interview.
Mit seiner innovativen Nachkriegs-Architektur war Marl einst ganz oben. Jetzt ist die Stadt drastisch abgestiegen. Eine Spurensuche
In Berlins leerer Stadtmitte ist hohe Stadtbaukunst gefragt, doch Politik und Immobilienwirtschaft sind dazu nicht willens oder in der Lage
Auch in der Architektur hat alles zwei Seiten, eine öffentliche und eine private. Aber am spannendsten sind die Bereiche dazwischen
Berliner dürfen telefonisch die Stadt planen – wie einst in „Wetten, dass“ und beim Dschungelcamp. Ihr Senat greift jeden Quatsch auf
Filialketten und das Internet bedrohen den innerstädtischen Handel. Doch es gibt Hoffnung: Alte Kaufhäuser werden neu belebt – und ausgerechnet Amazon, Google und Zalando suchen Präsenz in der City.
Die Architektin Ingrid Hermannsdörfer leitet den Bereich „Städtebauliche Kriminalprävention“ im Landeskriminalamt Berlin. Sie weiß, wie sich mit umsichtiger Planung verhindern lässt, dass ein Platz, ein Gebäude oder ein Hof zum Tatort wird.
Da sind wir uns einig: Gemeinwohl ist für jeden das, was ihm selbst guttut – die Glosse der Ausgabe von DAB-Chefredakteur Roland Stimpel.
Was bewegt Menschen, sich heute mit einer Leidenschaft für den öffentlichen Raum zu engagieren, die Politikern aber auch Planern Angst macht? Womöglich die lokale Antwort auf global sichtbare Epochenbrüche.
Die dänische Architekturikone Jan Gehl hat erneut ein Buch veröffentlicht. Mit „Städte Für Menschen“ möchte der Stadtplaner auf die Bewohner der Urbanisationen eingehen.
Altstädte gelten als urbane Traditionsinseln. Doch viel mehr sind sie Teile der modernen Stadt – und können Vorbild für deren Weiterbau sein
Kinder denken aus Erwachsenensicht unkonventionell. Damit unterstützen sie die Stadtplanung auf ihre ganz eigene Weise
Wie erhält man einen Stadtkern aus der Nachkriegszeit, den viele Bürger öde finden? Und wie begrünt man einen Ort, in dem Straßenbäume als lästig gelten? Der eigenwillige Stadtbaurat von Siegen weiß, wie es geht.
Straßen und Plätze formen, Blöcke und öffentliche Räume gestalten? Das ist viel zu banal, meint Roland Stimpel in unserer Glosse.
Steht die Baunutzungsverordnung für das veraltete Ideal der funktionsgetrennten Stadt oder brauchen wir sie weiterhin?
Neue Luxus-Wohnanlagen in den Zentren versprechen eine saubere und sichere Urbanität. Tatsächlich aber töten sie städtisches Leben ab
Kein historisches Zentrum einer europäischen Großstadt ist so tot wie das von Kaliningrad. Nun will die einst stolze Stadt ihr Zentrum erneuern
Aus Konversionen hervorgegangene Luxusbauten in Innenstädten müssen sich nicht zwangsläufig als Fremdkörper erst in das Stadtbild einfügen
Zu jeder Straftat gehört ein Tatort. Nicht selten begünstigt die bauliche Beschaffenheit vor Ort kriminelle Delikte: Planungsfehler oder Vernachlässigung führen dazu, dass aus manchen Plätzen, Parks oder Gebäuden „gefährliche Orte“ werden. Die Architektin Ingrid Hermannsdörfer von der Berliner Polizei über planbare Sicherheit und das Unbehagen in dunklen Ecken.
In Berlin gibt es die verrückte Idee, ein Flussbad in der Spree zu bauen – ausgerechnet zwischen Dom, Schloss und Schinkels Altem Museum.
Kein Stadtquartier in Deutschland zeigt so starke Stilmischungen und Kontraste wie das Zentrum Frankfurts. Ein Spaziergang
Der Kinofilm „The Human Scale“ zeigt bilderstark und berührend die Städteplanung von Jan Gehl
Das ambivalente Verhältnis von verheerender Kriegszerstörung und städtebaulicher Planungseuphorie haben die Autoren Jörn Düwel und Niels Gütschow in zwei Publikationen untersucht. „A Blessing in Disguise” blickt auf die Stadtplanung in Europa noch während des Zweiten Weltkriegs; „Ein seltsam glücklicher Augenblick“ analysiert Hamburgs deutsche Sonderrolle im Wechselspiel von Feuersturm und glühendem Modernisierungswillen. Dazu gibt es auch eine Ausstellung (15.8.-29.9.), zu sehen in der Hansestadt.
Aus einem historischen Klinik-Campus in Hamburg-Barmbek wurde ein gemischtes Stadtquartier.
Von wegen Einfalt: Die Baukultur im ländlichen Raum ist so vielgesichtig und unterschiedlich wie ihre Macher
Die „ökologische Moderne“ soll die Widersprüche der „alten“ Moderne auflösen: In Gestalt einer sozial gerechten, offenen und ressourcenschonenden Gesellschaft. Wie realistisch ist dieser Anspruch?
Die Novellierung des Baugesetzbuches dient der gedeihlichen Weiterentwicklung der Innenstädte.