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[ Editorial ]

Raumressourcen: Wohnen für jung und alt

Über neues Wohnen für alte Menschen und neue Perspektiven für alte Häuser.

Dr. Brigitte Schultz ist Chefredakteurin des Deutschen Architektenblatts.

Wie werden wir im Alter einmal wohnen? Die Frage ist wohl eine der am meisten verdrängten, als könnte man die möglicherweise nicht erfreuliche Zukunft durch Ignorieren verschwinden lassen. Erschütternde Besuche in durchrationalisierten „Altenheimen“, die hinter wohlklingenden Namen so gar nichts von trautem „Heim“ haben, tun ihr Übriges, um die Angst zu schüren.

Anreize für einen Umzug im Alter

In der anderen Waagschale liegt die seit Jahrzehnten vertraute Wohnsituation, an der wir hängen, selbst wenn sie inzwischen eigentlich zu groß oder zu anstrengend für uns geworden ist. Jetzt noch mal freiwillig umziehen? Da muss schon ein attraktives Angebot her.

Nach genau solchen haben wir für dieses Heft gesucht – und sind bei drei ganz besonderen Bauten fündig geworden. Da camouflieren sich Seniorenwohnungen als Reihenhäuser, wie in Pulheim, Mehrgenerationenwohnen rettet einen Industriekomplex, wie in Oberursel, und in Dessau wird der Einzug einer Pflegekraft gleich vorsorglich mitgeplant.

Aus Einfamilienhaus wird Zweifamilienhaus

Während die Mieter dieser Projekte alle den Sprung in ein neues Wohnumfeld gewagt haben, kommen die Bewohner der ehemaligen Einfamilienhäuser, deren Aufstockungen wir vorstellen, (fast) ganz ohne Umzug aus. Die Wohnungsnot im Großen beheben solche Nachverdichtungen sicher nicht – aber sie sind eine intelligente Lösung im Kleinen und schaffen Wohnraum, ohne neue Fläche zu verbrauchen. Und mehr solcher Raumressourcen verstecken sich fast überall. Wie man zum Beispiel in einer ehemaligen Panzerhalle bequem wohnen kann?

Dr. Brigitte Schultz, Chefredakteurin

 

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