Die IBA StadtLand Thüringen feiert nach zehn Jahren ihr Finale. Auch wenn die meisten Projekte eher klein oder informell sind, hat die IBA bei genauem Hinsehen viele wichtige Fragen je einmal exemplarisch beantwortet: Die Daseinsvorsorge auf dem Land wird mit Gesundheitskiosken verbessert, ungenutzte Kirchen werden zu Orten für Kunstinstallationen oder für Übernachtungen. Übernachtet werden kann auch in Bedheim in einem Sch(l)afstall.
IBA Thüringen: ganz große und ganz kleine Projekte
Übergroße Bestandsbauten, wie der Eiermann-Bau in Apolda, werden mit einfachen Eingriffen schrittweise nutzbar gemacht. In Weimar entsteht eine Schule als Open-Source-Projekt und die auffällige Autobahnraststätte Leubinger Fürstenhügel präsentiert zugleich eine archäologische Ausgrabung. Eine abgelegene und aus der Zeit gefallene Urlaubsregion wie das Schwarzatal wird mit einer jährlichen „Sommerfrische“ wachgeküsst, die dieses Jahr vom 11. bis 20. August zum „Festival der Local Heroes“ ausgeweitet wird.
Die zentrale Ausstellung und das „StadtLand Forum“ finden bis 29. Oktober im Eiermann-Bau in Apolda statt. Hinzu kommen Mikro-Ausstellungen an vielen IBA-Projekten sowie Exkursionen.
