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Geräusche in einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade lassen sich nicht verhindern, aber durch umsichtige Planung vermindern

31.07.20124 Min. Kommentar schreiben

Text: Franz Lubinski

Das Prinzip der vorgehängten hinterlüfteten Fassade (VHF) ist eine seit Jahrzehnten bewährte Konstruktion. Sie besteht aus einer in der massiven Außenwand verankerten Metall-Unterkonstruktion aus Aluminium oder verzinktem Stahl, der Wärmedämmung und der hinterlüfteten Bekleidung. Insbesondere bei Letzterer sind die Vielfalt und damit die gestalterischen Möglichkeiten in Form und Farbe nahezu unbegrenzt. Es sind unterschiedlichste Materialien wie Metall, Keramik, Glas, HPL-Platten, Faserzement oder Holz in zahlreichen Formaten verfügbar. Zu beachten ist auch hier, dass jeder Werkstoff andere Eigenschaften besitzt, deren Auswirkungen auf die Konstruktion bei der Planung zu berücksichtigen sind. Nicht zuletzt aber ist zu bedenken, dass die verschiedenen Komponenten miteinander verbunden werden müssen, um ihre Funktion als Gesamtkonstruktion erfüllen zu können. Damit wird deutlich, welche Fülle von Aufgaben der Planer zu lösen hat. Ihm sollte auch bekannt sein, dass es keine geräuschlosen VHF gibt, ja gar nicht geben kann, auch wenn bis heute diese Forderung gelegentlich in Leistungsverzeichnissen noch auftaucht.

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