DABonline | Deutsches Architektenblatt
Menü schließen

Rubriken

Services

Menü schließen

Rubriken

Services

Zurück
[ Editorial ]

Junge Architektinnen und Architekten: unbeirrbarer Optimismus

Ausgeklügelte flexible und nachhaltige Konzepte, Respekt für den Bestand, hierarchiefreie Arbeitsweisen: Der Architektur-Nachwuchs hat mutige Ideen und blickt optimistisch in die Zukunft.

Dr. Brigitte Schultz ist Chefredakteurin des Deutschen Architektenblatts.

Dieses Editorial ist unter dem Titel „Unbeirrbarer Optimismus“ im Deutschen Architektenblatt 03.2024 erschienen.

Jung zu sein, bietet einige Vorteile. Man hat zwar noch nicht die Erfahrung der Alten und wiederholt im Zweifel deren Fehler – zugleich lässt man sich aber auch nicht durch Gedanken wie „Das hat doch noch nie geklappt“ von Experimenten abhalten. Und das kann sehr gut sein – oder wie hätte wohl beispielsweise ein Meilenstein wie die Erfindung des Flugzeugs ohne solch unbeirrbaren Optimismus geendet?

Lieblingsthemen sind Bestand und Nachhaltigkeit

In diesem Sinne versammeln wir mit unserem Schwepunkt „Jung – Frische Köpfe und neue Ideen“ junge Architektinnen und Architekten, die mit ihren Ideen mutig voranschreiten. Sie zaubern mit Abbruchhammer und 3D-Drucker Flexibilität in profane Bestandswohnungen, wie die Demo Working Group, oder reizen mit Hirnschmalz und Strohballen die Möglichkeiten der Nachhaltigkeit für die Bauaufgabe „Zweifamilienhaus“ aus, wie Atelier Kaiser Shen.

Architektur-Nachwuchs: Positiver Blick in die Zukunft

Dabei bedienen sie sich durchaus des baulichen Erfahrungsschatzes, entdecken ihn aber für ihre Generation neu. Sie alle eint zugleich ein positiver Blick auf die Zukunft und eine liebevolle Beziehung zum Bestand – egal ob sie diesen spektakulär kopieren, wie The Baukunst Dynamites eine Stuttgarter Villa, oder ob sie selbst ins ökonomische Risiko gehen, wie der Architekt und Landwirt Vinzenz Mayer beim Umbau des denkmalgeschützten Hofs seiner Eltern.

Direktaufträge und Wettbewerbe

Neben solchen Aufträgen aus dem Bekanntenkreis setzen viele von ihnen weiterhin auf Wettbewerbe als Sprungbrett in die Selbstständigkeit. Dass sie hierbei von Erfolg gekrönt werden, wie beispielsweise Querfeldeins mit ihren klimatisch ausgeklügelten Konzepten, macht Hoffnung – und definitiv Lust auf mehr solcher Chancen!

Dr. Brigitte Schultz, Chefredakteurin

 

 

Weitere Artikel zu:

Schreibe einen Kommentar

Sie wollen schon gehen?

Bleiben Sie informiert mit dem DABnewsletter und lesen Sie alle zwei Wochen das Wichtigste aus Architektur, Bautechnik und Baurecht.

Wir nutzen die von Ihnen angegebenen Daten sowie Ihre E-Mail Adresse, um Ihnen die von Ihnen ausgewählten Newsletter zuzusenden. Dies setzt Ihre Einwilligung voraus, die wir über eine Bestätigungs-E-Mail noch einmal abfragen. Sie können den Bezug des Newsletters jederzeit unter dem Abmeldelink im Newsletter kostenfrei abbestellen. Nähere Angaben zum Umgang mit Ihren personenbezogenen Daten und zu Ihren Rechten finden Sie hier.
Anzeige