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[ Editorial ]

Glaube, Liebe, Hoffnung: Bauen für die Religion

Einige der beein­druckendsten Räume wurden für die Religion gebaut. Doch was bedeutet die Bauaufgabe heute?

Dr. Brigitte Schultz ist Chefredakteurin des Deutschen Architektenblatts.

Religiosität ist eine sehr persönliche Angelegenheit. Nicht nur gehen die Meinungen auseinander, ob Religion das berühmte Opium fürs Volk ist oder sich der eigentliche Sinn unseres irdischen Daseins in ihr findet. Auch gehen auf ihr Konto sowohl schreckliche Gräueltaten und Kriege als auch selbstlose Hilfe und Werke der Nächstenliebe. Es ist wohl immer, was man daraus macht. Architektonisch war das zugegebenermaßen stets viel: Einige der erhebendsten und beeindruckendsten Räume wurden für große Religionsgemeinschaften gebaut. Sie sind das steingewordene Staunen und Streben nach Ewigkeit.

Genau diese Atmosphäre und Bedeutung macht es allerdings auch so schwer, die spirituellen Hallen in unseren zunehmend profanen Zeiten adäquat zu nutzen. Oft sind sie für die verbliebenen Gläubigen längst viel zu groß geworden – aber das Gotteshaus zu verkleinern oder gar aufzugeben, schmerzt. Eine intelligente Lösung, die sowohl die Spiritualität erhält als auch den Raum wieder auslastet, ist eine Co-Nutzung für Urnengräber. Lesen Sie hier, wie Gottesdienst und Gedenken so Seite an Seite existieren und voneinander profitieren.

Prinzipiell könnten multifunktionale Sakralbauten sich anschicken, ihre monofunktionalen Vorgänger peu à peu abzulösen. Das legen zumindest auch zwei der drei aktuellen Neubauten für verschiedene Religionen nahe, die wir in diesem Heft vorstellen.

Dr. Brigitte Schultz, Chefredakteurin

Alle Beiträge finden Sie auch gesammelt in unserem Schwerpunkt Spirituell.

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