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Olympische Denkmalpflege

Was tun, wenn 30 Jahre alte Bauten kulturell wertvoll, aber technisch verschlissen sind? Münchens Antwort: abreißen und sofort rekonstruieren.

Gassen und Kuben: Die Studentensiedlung in Münchens Olympischem Dorf von 1972 ist jetzt ein zweites Mal entstanden.

„Kreative Denkmalpflege“ ist der schöne Ausdruck für die traditionsbewusste Modernisierung in Münchens Olympischem Dorf von 1972. Die 800 nach dem Sportfest von Studenten genutzten Wohnungen waren baufällig und nicht wirtschaftlich zu reparieren. Also riss das Studentenwerk sie bis auf zwölf Häuser ab und baute fast gleiche Wohnungen neu. Beteiligt waren der 1972 verantwortliche, heute 90-jährige Architekt Werner Wirsing sowie das Büro bogevischs und die Landschaftsarchitekten Keller & Damm. Die einzelnen Wohnungen sind allerdings leicht verkleinert, sodass aus den 800 Einheiten 1 052 wurden. Ihre hohe Individualität bleibt erhalten: Jeder Student hat sein eigenes 18-Quadratmeter-Haus; dazwischen liegen 2,30 Meter schmale Gassen. Und jeder Bewohner kann seine Fassade selbst gestalten.

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