Architektur-Export
Nasses und das NAX
Das Atelier Dreiseitl aus Überlingen am Bodensee baut nah am Wasser. Und das auf der ganzen Welt.
Architektur-Export
Das Atelier Dreiseitl aus Überlingen am Bodensee baut nah am Wasser. Und das auf der ganzen Welt.
Querstreber
Die schlimmsten Verächter der Baukunst sind meist ganz niedlich und gelten als harmlos. Manchmal stehen sie sogar unter Artenschutz. Dabei sind sie es, die mit spitzem Zahn und scharfer Kralle unsere gebaute Umwelt gefährden. Eine längst überfällige Warnung.
Buchführung kann man lernen
Buchhaltung klingt öde, ist aber nützlich und bringt wichtige Informationen übers eigene Büro. Auch sie kann man per Fortbildung lernen| Von Michael Sudahl
Fortbildung
Die bunte Vielfalt des Weiterbildungsprogramms der Länderkammern spiegelt auch die mannigfachen Anforderungen an den Architektenberuf wider. Ein Ausblick auf das, was Planer heutzutage alles wissen können und manchmal auch sollten.
Handwerker 2: Konkurrenz
Handwerker sind für Architekten nicht immer nur Kooperationspartner. Manchmal treten sie auch in Konkurrenz. Was Handwerker dürfen, unterliegt in Deutschland keiner einheitlichen Regelung.
Handwerker 1: Kooperation
Gute Architektur ist immer auch eine Frage der praktischen Umsetzung. Und deren Qualität hängt von den Kenntnissen, Fertigkeiten und Erfahrungen der Handwerker ab, die Entwürfe und Planungen in die gebaute Wirklichkeit übersetzen müssen. Während Architekten um diese Abhängigkeit wissen, entscheiden Bauherren oft nur nach dem Preis.
Schöner lesen
Wer lesen will, braucht, so sollte man meinen, eigentlich nur Ruhe und genügend Licht. Weil dieses stille Vor-sich-hin-studieren aber geradewegs in die soziale Isolation führt, bieten neue Bibliotheken viel mehr: Man bekommt dort so einiges von den anderen Nutzern mit, vor den Fenstern eröffnen sich ornithologische Beobachtungsmöglichkeiten, und tolle Architektur ist das Ganze sowieso.
Wettbewerbe
Wettbewerbe als faires Auswahlverfahren? Von wegen, findet die Wettbewerbsinitiative Berlin. Kleinere und jüngere Büros, so die Klage, würden systematisch benachteiligt. Sandra Töpfer und Michael Mackenrodt sind Mitbegründer der Initiative; sie trafen sich mit Peter Ostendorff, Leiter des Referats „Wettbewerbe und Auswahlverfahren“ im Berliner Senat für Stadtentwicklung, zu einem Gespräch.
Darf man für Despoten bauen? Ist Stadtplanung im Auftrag totalitärer Staaten unmoralisch? Oder sind Architekten, die in Ländern ohne freiheitlich-demokratische Verfassung arbeiten, nicht doch eher Botschafter der guten Sache? Wie es aussieht, ist eine klare Antwort gar nicht so einfach zu finden.
Baukultur trifft Politik
Verantwortung für die Baukultur war das zentrale Thema des Deutschen Architektentags im Oktober in Dresden. Große politische Pflichten sieht hier auch Rainer Bomba, seit zwei Jahren Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Mit dem Präsidenten der Bundesarchitektenkammer Sigurd Trommer setzte er nach dem Architektentag den Dialog in Berlin fort. Wichtige Aussagen: Die Städtebauförderung darf nicht weiter sinken, Dämmen ist kein Allheilmittel, Bürokratie muss abgebaut werden und das Honorar der Architekten steigen.