
Farbige Moderne: Der Architekturfotograf Paul Eis hat das Berliner Shell-Haus überarbeitet. Sind unsere Städte zu reizarm?
Paul Eis / www.paul-eis.com / @the_architecture_photographer
Für unseren Schwerpunkt „Modern“ interessiert uns Ihre Meinung.
- Was bedeutet für Sie heute „moderne Architektur“?
- Was ist Ihre moderne Ikone?
- War die klassische Moderne ein Königsweg oder ein Irrweg?
- Ist die Nachkriegsmoderne noch zu retten – und wollen wir das überhaupt?
- Brauchen wir eine einfache Öko-Moderne oder futuristische Städte wie Dubai?
- Ist „modern sein“ in der Architektur überhaupt erstrebenswert?
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Die moderne Architektur bildet die logisch nachvollziehbare Weiterentwicklung der Architektur als Transformation in das Industriezeitalter. Insbesondere die Klassische Moderne hat ein erhaltenswertes Baukulturerbe hinterlassen. Dagegen stehen die Bauten der 60iger und 70iger Jahre für banal-triste Architektur, die sich vom Menschen abgewendet hat. Diesen Bruch hat die Moderne bis heute nicht überwunden. Lebendige Städte finden sich in den alten Metropolen Europas. Auch die zeitgenössische Moderne hat noch kein Rezept gefunden, um lebendige, moderne Ensembles zu schaffen, die bei den Menschen Anklang finden. Von daher: Ja, die Moderne ist teils dramatisch gescheitert und irrt immer noch weitgehend ohne Kompass durch die Welt.