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[ Editorial ]

Bestandsprüfung: Sanierung ist die Bauaufgabe der Zukunft

Vor dem Hintergrund eines bedachteren Umgangs mit Ressourcen heißt die Bauaufgabe der Zukunft nicht Neubau

Dr. Brigitte Schultz ist Chefredakteurin des Deutschen Architektenblatts.

Können Sie sich noch erinnern, wie verheißungsvoll und aufregend anders das 21. Jahrhundert im 20. Jahrhundert in Büchern und Filmen dargestellt wurde? Fliegende Autos, gleißende Lichter (gerne blau),  auffallend geformte Wolkenkratzer in einer atemberaubenden Dichte …

Zukunftsbilder zu utopisch

Irgendwie hat sich an diesen Bildern bis heute nicht viel geändert – wer futuristisch wirken will, arbeitet immer noch mit einem ähnlichen Reper­toire, nur dass die schicken neuen Wolkenkratzer heute exzessiv begrünt gemalt werden, die Autos, statt zu fliegen, selbst fahren (oder gar nicht mehr) und im Luftraum Drohnen schwirren.

Zukunft sieht aus wie heute

Die Realität wird, wenn Sie uns fragen, weit weniger spektakulär aussehen. Wenn man genau hinschaut, sogar ziemlich wie heute. Denn vor dem Hintergrund eines bedachteren Umgangs mit Ressourcen heißt die Bauaufgabe der Zukunft nicht Neubau, sondern Sanierung. Was vielleicht erst mal dröge klingt, ist eine riesige Chance – besonders für Häuser, die nicht sofort die Herzen erwärmen. Und sind wir ehrlich: Die gibt es selbst für uns Fachleute zuhauf.

Alltagsware und Sonderbauten

Wie eine gute Sanierung dazu führen kann, dass diese „Alltagsware“ mit respektvollerem Blick betrachtet wird, arbeitet Eva Kafke anhand einer Reihe von Wohnbauten der 30er- und 60er-Jahre heraus, die teilweise voll besetzt saniert wurden. Am Ende kann man mit Liebe zum Detail aus allem etwas machen. Sehen Sie, wie selbst Bunker und Parkhäuser eine filmverdächtige Zukunft haben können.

Dr. Brigitte Schultz, Chefredakteurin

Alle Beiträge finden Sie auch gesammelt in unserem Schwerpunkt Saniert.

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