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[ Ratgeber ]

Wie Architekturbüros für gute Pressefotos sorgen: eine Anleitung

Zu jeder guten Pressemitteilung gehören ebenso gute Pressefotos. Unser Experte verrät, mit welchem Bildmaterial Sie sich bei Redaktionen beliebt machen und welche Fehler Sie vermeiden sollten

Zeichnung Frau fotografiert mit Kamera
Foto: Adobe Stock

Von Klaus Schaake

Wir leben mittlerweile in sehr bildorientierten Zeiten. Eine Pressemeldung ohne ein gutes Foto ist heute kaum noch denkbar – ein Umstand, den die sozialen Netzwerke zusätzlich befeuern und wodurch sich auch unsere Lese- und Sehgewohnheiten verändern.

Hier die Schnellübersicht zu Aspekten des Themas, die dieser Text erläutert:

Ein gutes Pressefoto…

  • ist aussagekräftig und unterstützt visuell die Botschaft des an Redaktionen übermittelten Textes,
  • gibt es idealerweise im Hoch- und im Querformat, damit es für alle Zwecke und Formate passt,
  • bekommt eine erläuternde Bildunterschrift,
  • hat für den jeweiligen Zweck – Online oder Print – die richtige Größe bzw. Auflösung,
  • verletzt keine Urheberrechte oder Persönlichkeitsrecjhe
  • ist für Redaktionen honorarfrei und unkompliziert zu nutzen

Unterstützen Sie Ihre Botschaft visuell

Haben Sie von einer Redaktion das Okay bekommen, Ihr Pressematerial zu senden, tun Sie das bitte zeitnah nach Beendigung des Telefonats oder Ihres letzten E-Mail-Kontaktes. Ihre Pressemitteilung haben Sie natürlich schon vorbereitet (Hier eine Anleitung auf DABonline). Sie können und dürfen Ihre Infos selbstverständlich auch ohne vorherige persönliche Kontaktaufnahme an die im Impressum oder auf der Webseite angegebene Kontaktadresse der Redaktion senden. Gerade bei der ersten Kontaktaufnahme zu einer Redaktion empfiehlt es sich jedoch, das Telefon zur Hand zu nehmen. Unabhängig davon, wie Sie es tun, sollten Sie sich aber im Vorfeld Gedanken gemacht haben, wie sich Ihre inhaltliche Botschaft visuell unterstützen lässt.

Sie müssen selbst kein absoluter Foto-Profi sein, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was ein gutes Foto ist. Analysieren Sie im Vorfeld, was für Bilder das Medium veröffentlicht, in das Sie mit Ihrem Projekt auch hineinwollen. Sie sehen schnell, ob eher Personen und Köpfe im Vordergrund stehen, oder alleine die Projekte oder ob das Medium eine konzeptionelle Bildsprache nutzt, also mit Fotos ein inhaltliches Thema gleichermaßen visuell transportiert.

Inszenieren Sie Ihre Pressefotos

Haben Sie einen Pressetermin organisiert, bei dem Sie Journalistinnen und Journalisten beispielsweise ein jüngst fertiggestelltes Projekt vorstellen und sind bei diesem Termin noch weitere Personen aus Ihrem beruflichen Umfeld oder Ihre Bauherren und Fördermittelgeber anwesend, empfiehlt es sich, einen professionellen Fotografen oder eine Fotografin dazu zu holen.

Während Sie die Pressevertreterinnen und -vertreter informieren und die Gespräche moderieren, widmet sich der von Ihnen beauftragte Profi ausschließlich den Bildern und Sie bekommen von Ihrer Veranstaltung publikationsreifes Bildmaterial. Fotografinnen und Fotografen haben darüber hinaus auch ein sehr gutes Händchen für die Inszenierung von Pressefotos auf denen alle Projektbeteiligten gut zu sehen sind. Trauen Sie sich also, Pressefotos zu inszenieren beziehungsweise inszenieren zu lassen!

Zu bedenken ist allerdings, dass weniger Architekturfotografen als Presse- oder Eventfotografen gefragt sind, wenn es darum geht ein Ereignis mit Personen zu dokumentieren, etwa eine Grundsteinlegung oder ein Richtfest.

Wichtig dabei: Sie als Veranstalterin oder die Fotografen müssen das Einverständnis der Personen einholen, die auf den Fotos erkennbar sein könnten. Ansonsten ist deren Recht am eigenen Bild berührt.

Lassen Sie für Architekturfotos die Profis ran

Sich für aussagekräftiges und technisch einwandfreies Bildmaterial von einem professionellen Fotografen oder einer Fotografin unterstützen zu lassen, ist definitiv auch für das Ablichten eines konkreten Objektes sehr hilfreich. Gerade beim Fotografieren von Bauwerken sind nicht wenige Menschen der Ansicht, dies stelle keine allzu große Herausforderung dar, schließlich handele es sich um feststehende Motive, die sich prima und vor allem einfach fotografieren lassen.

Jeder der es schon selbst ausprobiert hat, weiß, wovon der Autor dieser Zeilen spricht. Architekturfotografinnen und -fotografen „bespielen“ ein ganz eigenes Arbeitsfeld, denn für sie geht es im Sinne ihrer Auftraggeber darum, Bauwerke in einer bestimmten Stimmung festzuhalten, sie zu dokumentieren oder auch zu interpretieren. Der Bundesverband Architekturfotografie (BVAF), ein Zusammenschluss von spezialisierten Berufsfotografinnen und -fotografen, bietet eine gute Anlaufstelle für Architekturbüros, die auf der Suche nach Profis sind.

Das bei einem Auftragsshooting entstandene Bildmaterial lässt sich über das Angebot an Redaktionen hinaus auch wunderbar für Ihre eigenen Publikationen wie Flyer, Broschüren sowie Ihre Webseite und Ihre Social Media-Kanäle nutzen.

Nutzen Sie Amateur-Optik für den richtigen Zweck

Amateur-Schnappschüsse an die Redaktionen zu senden, ist tendenziell eher ungünstig. Es sei denn – und das liegt durchaus im Bereich des Möglichen – sie treffen sehr gut die von Ihnen und dem jeweiligen Medium gewünschte und genutzte Bildsprache. Haben Sie einen ambitionierten Hobby-Fotograf oder -Fotografin im Team, probieren Sie es im Vorfeld einfach aus, wie diese Bilder auf Sie wirken und ob Sie Ihren Ansprüchen genügen. Sogar Smartphones verfügen heutzutage über sehr brauchbare Kameras, sodass Sie es keinesfalls von vornherein ausschließen sollten, auch damit entstandene Fotos zu nutzen.

Wichtig in diesem Fall: Die von Ihnen übermittelten Bilder sollten in ihrem Duktus ähnlich sein, damit das Bildmaterial nicht zusammengestückelt wirkt.

Für Ihren eigenen Auftrifft in den sozialen Medien muss es oftmals nicht so perfekt zugehen, wie für die Publikation in einem wichtigen Architekturmagazin. Für das Baustellen-Tagebuch auf Facebook oder Instagram oder auch für atmosphärische Bilder aus dem Büroalltag, hat eine Amateur-Optik in Foto und Bewegtbild durchaus ihren Reiz, denn dort sollte Ihr Auftritt möglichst authentisch und ungestellt wirken. Lassen Sie sich beim Finden Ihres Stils auch von Ihren Kolleginnen und Kollegen inspirieren und schauen Sie, wie sie das für ihre Büros handhaben.

Druckgrafik Fotograf mit historischer Kamera
Foto: iStock by Getty Images

Verpacken Sie Ihre Botschaft in der Bildunterschrift

Zu jedem Foto gehört eine Bildunterschrift. Redakteurinnen und Redakteure müssen sonst erraten, was oder wen sie auf einem Foto sehen. Helfen Sie ihnen und transportieren Sie Ihre Botschaft auch über die Bildunterschrift. Sie sollten jedenfalls nicht davon ausgehen, dass Redakteurinnen und Redakteure im Text der Pressemeldung nach einer möglichen Bildunterschrift suchen oder die Namen der auf dem Foto abgebildeten Personen herausfinden. Halten Sie die Redaktion unnötig auf, fliegt Ihre ansonsten gute Pressemitteilung vielleicht raus, obwohl sie grundsätzlich passend wäre.

Eine Garantie, dass Ihre Bildunterschrift genau so übernommen wird, ist das jedoch auch nicht. Einige Redaktionen legen durchaus Wert darauf, selbst zu bestimmen, welche Information für die Leserinnen und Leser wichtig ist und verfassen daher eigene Bildunterschriften. Ihre Vorlage ist dabei aber in jedem Fall eine willkommene Hilfe.

Möglicherweise haben Sie sich selbst schon einmal geärgert, weil Ihr Name, Ihr Titel oder Ihre Funktion falsch in der Zeitung stand. Mit einer guten Bildunterschrift, die all das korrekt auflistet, sind Sie da am ehesten auf der sicheren Seite. Was nicht bedeutet, dass sich nicht doch Fehler einschleichen können. Je besser Sie Ihr Pressematerial vorbereiten, desto wahrscheinlicher ist es, dass keine Fehler passieren.

Die Botschaft an Sie an dieser Stelle: Machen Sie sich zur Partnerin, zum Partner des Redakteurs oder der Redakteurin und unterstützen Sie sie nach Kräften.

Listen Sie Bildunterschriften übersichtlich auf

Die Bildunterschriften lassen sich in unterschiedlicher Form übermitteln. Manche packen den Dateinamen des Bildes zusammen mit der Bildunterschrift in eine eigene Textdatei. Mittels dieser Textdatei kann die Redaktion das jeweilige Bild dem jeweiligen Bildtext zuordnen. Andere legen eine pdf-Datei bei, die beispielsweise auf der linken Seite in klein die Bilder zeigt und rechts die dazugehörige Bildunterschrift.

Für Redaktionen ist es hilfreich, wenn Sie diese Info zu den Bildunterschriften auch nochmals, genauso wie Ihren Pressetext, direkt in die E-Mail kopieren. Es spart den Redakteurinnen und Redakteuren das Öffnen einer weiteren Datei. Es gibt viele Möglichkeiten und den EINEN Weg gibt es so nicht. Wichtig ist, dass Sie es tun! Sind Sie im telefonischen Kontakt mit Redakteurinnen und Redakteuren, fragen Sie bitte nach, wie sie es für ihre Redaktion am liebsten haben. Dann sind Sie in jedem Fall auf der sicheren Seite.

Schicken Sie Ihre Pressefotos im richtigen Format

Es gibt dann noch die technische Seite der Bildübermittlung. Ein Printmagazin beispielsweise benötigt höher aufgelöste Bilder als ein Online-Medium. Höher aufgelöst bedeutet, dass ein solches Foto deutlich mehr Bildpunkte (im Regelfall 300 dpi – dots per inch) hat, was zum Drucken wichtig ist. Für eine gute und korrekte Bildschirmdarstellung braucht ein Foto deutlich weniger Bildpunkte (im Regelfall 72 dpi). Ein Online-Medium benötigt also vergleichsweise kleinere Bilddateien als eine zu druckende Publikation.

Die Faustregel: Ab einer Größe von 1,5 bis 2 MB (Megabyte) lassen sich Bilder brauchbar drucken, für ein Titelseiten-Foto reicht diese Auflösung allerdings nicht aus.

Schicken Sie an eine Online-Redaktion hoch aufgelöste Bilder, müssen diese im Regelfall für die Bildschirmdarstellung heruntergerechnet werden. Das wiederum ist Arbeit und kostet Zeit. Wissen Sie also, dass das von Ihnen adressierte Medium ausschließlich online erscheint, schicken Sie Ihre Bilder in der entsprechenden Auflösung. Sinnvoll ist es, hoch- und querformatige Bilder anzubieten. Das erhöht für die Redaktion die Flexibilität bei der Bildpositionierung.

Aus der Praxis: Viele Architekturbüros senden auch Print-Redaktionen zuerst, quasi als Vorschau, nur kleine Bilddateien. Druckfähige Dateien werden dann nach der Auswahl auf Nachfrage verschickt. Das ist aus Sicht des Absenders verständlich, da womöglich gar nicht benötigte große Datenmengen vermieden werden und sich ein unberechtigter Abdruck ausschließen lässt. Für die Redaktion ist es jedoch angenehmer, gleich aus einer Vielzahl potenziell druckbarer Fotos wählen zu können, ohne nachfragen zu müssen. In jedem Fall sollten Sie schnell reagieren, wenn die Redaktion ihre Auswahl für den Druck getroffen hat und die hoch aufgelösten Bilder anfordert.

Bieten Sie eine Download-Möglichkeit für große Bilddateien

Da die meisten Printmedien auch einen Online-Auftritt haben, können Sie für diese Medien so verfahren, dass Sie zwei Bildordner zusammenstellen: einen für Print und einen für Web. Darin befinden sich jeweils dieselben Bilder, mit denselben Dateinamen. Und auch die Datei mit den Bildunterschriften liegt in jedem Ordner.

Um es Redakteurinnen und Redakteurinnen leichter zu machen findet sich am Ende des Dateinamens vielleicht noch das Kürzel _print beziehungsweise _web, damit sie direkt wissen, für welchen Zweck ein Bild vorgesehen ist.

Schicken Sie die Bilder, gerade wenn sie hochauflösend sind, bitte nicht als E-Mail-Anhang, sondern stellen Sie den Redakteurinnen und Redakteuren einen Download-Link zur Verfügung, beispielsweise über Ihre Dropbox oder über wetransfer oder einen anderen Überträgerdienst. Sie können natürlich auch auf Ihrer eigenen Webseite einen Pressebereich anlegen, wo die Bilder zum Download bereitstehen. Das hat den großen Vorteil, dass die Redaktionen direkt auf Ihre Webseite zugreifen und sich möglicherweise auch für andere Projekte interessieren.

Die Online-Fotos lassen sich wegen ihrer deutlich geringeren Größe auch sehr gut als E-Mail-Anhang senden. Für die Redaktionen hat das den Vorteil, dass sie direkt einen ersten visuellen Eindruck bekommen, ohne weitere Anhänge öffnen zu müssen und ohne dass Sie deren E-Mail-Server mit zu großen Dateien belasten. Sind es wirklich viele Bilder, sollten Sie sie in einem Zip-Ordner versenden.

Klären Sie die Nutzungsrechte Ihrer Pressefotos im Vorfeld

Übermitteln Sie Bildmaterial an die Medien, gehen Redaktionen davon aus, dass sie diese Bilder honorarfrei nutzen dürfen. Ist dem nicht so, müssen Sie ausdrücklich darauf hinweisen, dass zwischen Redaktion und Fotograf oder Fotografin die Nutzungsrechte geklärt werden. Hat die Redaktion eine Auswahl, wird sie diesen Aufwand vermeiden wollen und zu honorarfreien Bildern tendieren. Außer, sie möchte eben unbedingt diese Bilder von diesem Fotografen zeigen.

Bildcredits

Haben Sie einen Fotografen oder eine Fotografin beauftragt, müssen Sie sie oder ihn als Urheberin oder Urheber benennen (außer Sie haben zum Beispiel ausdrücklich vereinbart, dass der Name Ihres Büros als Bildcredit genannt werden soll) und auch das Medium bitten, dies zu tun. Am besten schreiben Sie hinter jede Bildunterschrift noch dazu: Foto: Vorname Nachname.

Es gibt umfängliche Nutzungsrechte, also solche, die es Ihnen erlauben, mit dem einmal erzeugten Fotomaterial alles zu tun, was Sie möchten. Und es gibt eingeschränkte Nutzungsrechte, die sich nur auf einen bestimmten Zweck beziehen. Diese Nutzungsrechte unterscheiden sich, wie Sie sich vorstellen können, im Preis. All das klären Sie bitte im Vorfeld ab, um sich späteren Ärger zu sparen. Bitte klären Sie auch, ob Sie die Bilder an Dritte weitergeben dürfen. Bei einem uneingeschränkten Nutzungsrecht ist das im Regelfall kein Problem, bei einem eingeschränkten schon.

Aus der Praxis: Viele Architekturbüros erwerben für ein großes Paket Bilder die Nutzungsrechte für eigene Werbezwecke (Bürobroschüren, Website, Social Media) und für eine kleine Bildauswahl von zum Beispiel zehn Fotos die Rechte zur honorarfreien Weitergabe an die Medien oder für die Bewerbung bei Architekturpreisen.

Auch beim Veröffentlichen von Bildern in einem sozialen Netzwerk kann es sich rechtlich um eine Weitergabe an Dritte handeln. Da sich die sozialen Medien teilweise sehr großzügige Rechte an der Nutzung von Bildern zugestehen, die auf ihre Plattformen hochgeladen werden, klären Sie mit Ihrem Fotograf, Ihrer Fotografin, wie es sich damit verhält.

Und noch ein kleiner Hinweis zu den Dateinamen, die Sie verwenden: Versetzen Sie Ihr Gegenüber in die Lage, direkt zu verstehen, um was es auf dem jeweiligen Bild geht. „Treppenhaus_01“ ist definitiv sinnvoller als „P003425617“. Vermeiden Sie im Dateinamen bitte Sonder- und Leerzeichen. In der Praxis benennen viele Büros den Namen Fotografin oder des Fotografen auch nochmals direkt an dieser Stelle.


Einge Architektenkammern haben gute Hinweise und Informationsblätter zum Thema (etwa die Architektenkammer Niedersachsen oder die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen).

Mit diesen Informationen haben Sie nun alle Grundlagen beisammen, um Ihre Pressemitteilung mit den dazugehörigen Fotos an Ihre Wunsch-Redaktionen zu übermitteln.

Klaus Schaake berät und lehrt zum Thema Public Relations, etwa in Workshops, Trainings und am Fachbereich Architektur der Universität Kassel

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