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Für eine bessere Welt: Das neue Präsidium der BAK

BAK-Präsidium mit Martin Müller, Evelin Lux, Andrea Gebhard und Ralf Niebergall
Das neue BAK-Präsidium (von links): Martin Müller, Evelin Lux, Andrea Gebhard (Präsidentin) und Ralf Niebergall

How will we live together? Das ist das Motto der diesjährigen Biennale und es bringt die Fragen auf den Punkt, die uns Architekten, Stadtplanerinnen, Landschaftsarchitektinnen und Innenarchitekten angehen: Wie kann die Integration unserer Kulturwelt in die Naturwelt gelingen? Wie verknüpfen wir städtebauliche Ziele mit Klimaschutz? Natürlich entsteht gute Landschaftsarchitektur nicht ohne Fokus auf den Artenschutz, ebenso wie gute und nachhaltige Architektur und Innenarchitektur nicht wertvollen Bestand missachtet und ganzheitliche Entscheidungen vom Grundriss bis zum Material sorgfältig trifft.

Lebensqualität unserer Räume zeigt Qualität unserer Arbeit

An der Lebensqualität unserer Quartiere lässt sich die Qualität unserer Arbeit ablesen. Welche Räume werden für unterschiedliche Vorgänge des Lebens geschaffen, wie können diese Räume zueinander stehen? Wie können diese Bauten zueinander stehen und welche konstruktiven Eigenschaften erlauben es, nachhaltige und wiederverwertbare Gebäude zu bauen – die zugleich viele Generationen überdauern und immer wieder neue Lebensräume ermöglichen?

Menschen prägen Räume und Räume prägen Menschen. Die Themen, vor denen wir stehen, wie der Klimawandel, der Artenschwund, die Wasserknappheit oder die Bodendevastierung, werden von unserem Tun stark beeinflusst. Der CO2-Ausstoß durch das Bauen beträgt im Normallfall 40 Prozent. So sind auch die Möglichkeiten enorm, dadurch hier den Klimawandel aufzuhalten und neue Wege zu gehen.

Jedes Gebäude muss einen Beitrag leisten

Ziel muss es sein, unsere Lebensräume als Inkubator für eine bessere Welt zu sehen. Eine Welt, in der die Fragen, vor denen wir stehen, gelöst werden können oder wir zumindest die Lösungsansätze bieten. Jedes Gebäude, jeder Stadtteil soll und muss einen Beitrag leisten. Nur dann können wir auch in einer Industrienation über den Export unserer Gedanken sprechen sowie den Export unserer Planungen in andere Länder und andere Welten.

Zugleich werden wir unsere Expertise nur wirkungsvoll einbringen können, wenn die Rahmenbedingungen für unsere Berufsausübung stimmen. Deshalb kümmern wir uns um die dringende Aktualisierung der Leistungsbilder und der Tabellenwerte der HOAI, eine unseren kleinteiligen Bürostrukturen angemessene Vergabepraxis, ein gedeihliches Zusammenwirken innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette Bau, ein Normenwesen, das Innovationen fördert, oder um eine vertretbare Berufshaftung, um nur einige Schwerpunktthemen zu nennen.

System der Architektenkammern hat sich bewährt

Diese Aufgaben zu bewältigen, gelingt sicherlich nur, wenn wir uns die Arbeit teilen und überlegen, wer für welche Fragestellung die beste Lösung bereitstellen kann. Wir, das sind alle Architektinnen und Stadtplaner zusammen. Nur im Konzert aller Kammern und aller Kammermitglieder sind die Ziele zu erreichen. Das Konzept der BAK, die Stärke der verschiedenen Länder zu nutzen und zu bündeln und nach dem Prinzip der Federführung zu gestalten, eignet sich hervorragend, um spezielle Aufgaben zielführend zu vergeben.

In dieser Zeit des gefühlten Aufbruchs in eine neue Qualität des Diskurses haben Sie uns, vertreten durch die Delegierten der 94. Bundeskammerversammlung, in das Präsidium der BAK gewählt. Für diesen Vertrauensvorschuss bedanken wir uns und sehen es unmittelbar als Verpflichtung, die Anliegen unserer durch die Länderkammern repräsentierten Berufsstände auch weiterhin kraftvoll und mit einer Stimme auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene zu vertreten. Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit mit Ihnen!

Das BAK-Präsidium: Andrea Gebhard, Evelin Lux, Martin Müller und Ralf Niebergall

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