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[ Fassadengestaltung ]

Zeitgemäß adaptiert

Klinkermauerwerk als Vorlage für Faserzement-Fassade

Schlanke Platten-Formate: Für den Laborneubau des Kurt-Schwabe-Institutes wurde eine kleinteilige Faserzement-Bekleidung gewählt – außen wie innen.

Von außen harmonisch in die Natur eingefügt – von innen eine hochmoderne Forschungseinrichtung. So hatte das Kurt-Schwabe-Institut für Mess- und Sensortechnik (KSI) im sächsischen Meinsberg als Bauherr seinen Anspruch für das Laborgebäude formuliert. Nach diesen Vorgaben entwarfen Dähne Architekten aus Dresden einen Gebäudekomplex mit klaren Linien und Strukturen. Gewünscht war auch der Dialog mit dem bestehenden Institutsgebäude – einer ehemaligen Mühle aus rotem Felssteinmauerwerk und verklinkerter Fassade im Stil eines eingeschossigen Industriebaus. Mit ihrem kompakt konzipierten Baukörper setzen die Architekten des im Juni fertiggestellten Neubaus auf stilistischen Kontrast. Verbindende Elemente sind die Maßstäblichkeit und die Fassade. Sie wurde mit Cembrit-Faserzementplatten in einem natürlichen Sandton gestaltet, der farblich die erdige Anmutung des alten Bestandes aufgreift. Zum Farbton kommen die lebendige und natürlich wirkende Oberfläche sowie die Durchfärbung der Platten.

Schlanke Platten-Formate: Für den Laborneubau des Kurt-Schwabe-Institutes wurde eine kleinteilige Faserzement-Bekleidung gewählt – außen wie innen.

Um ans Felsmauerwerk des Altbaus optisch anzuschließen, wurden die Faserzementplatten in schmalen, liegenden Bahnen montiert. Die 3.050 mal 250 Millimeter großen Platten sind gegeneinander versetzt angeordnet. Dadurch entsteht eine natürlich wirkende Fläche mit neu interpretiertem Fugenbild. Ebenfalls aus Faserzementplatten gestaltet sind die Lamellen der stationären Verschattungselemente über den Fenstern. Sie scheinen sich optisch aus der Fassade herauszuschälen und schaffen durch die Materialgleichheit einen harmonischen Gesamteindruck. Auch im Innenraum des neuen Instituts setzen sich die klaren Strukturen des Außenbereichs fort. Einen spannenden räumlichen Effekt erzeugt das Foyer, das ebenfalls mit den sandfarbenen Faserzementplatten verkleidet wurde. Dies schafft eine Zwischenzone für den Besucher – einen halböffentlichen Raum, in dem sich Innen- und Außenbereich begegnen.

Schlanke Platten-Formate: Für den Laborneubau des Kurt-Schwabe-Institutes wurde eine kleinteilige Faserzement-Bekleidung gewählt – außen wie innen.

Wettbewerb für Faserzement

Cembrit lobt unter Architekten und Designern einen Wettbewerb für den Umbau eines stark frequentierten S-Bahnhofs in Helsinki aus. Finnlands Hauptstadt ist 2012 „Welthauptstadt des Designs“. Bedingung für Teilnehmer des Wettbewerbs unter dem Stichwort „Bullhorn“: Der Umbau muss mit Faserzement realisierbar sein. www.cembrit.com/bullhorn

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