
Das Projekt „Bachwiese“ in Zirndorf bei Nürnberg ist ein Beispiel für ein erfolgreiches gemeinsames Projekt von Architekt (S+P) und Generalübernehmer (Köster GmbH). Für den Bauherrn WBG Zirndorf entstanden hier innerhalb von 22 Monaten Bauzeit 71 Eigentumswohnungen.
Köster GmbH
Neben den oben genannten Aspekten steigen die Anforderungen an Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Terminverlässlichkeit. In diesem Spannungsfeld kann die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Generalübernehmer (GÜ) nicht nur entlasten, sondern echten Mehrwert schaffen – vorausgesetzt, sie erfolgt auf Augenhöhe und frühzeitig.
Kooperation statt Konfrontation
Die Bauindustrie hat in den letzten Jahren einen Kulturwandel angestoßen: weg vom klassischen Gegeneinander der Projektbeteiligten, hin zu partnerschaftlichen Modellen, die auf Transparenz, Vertrauen und gemeinsamer Zielorientierung basieren. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie spricht in seiner Initiative „Bauen statt streiten“ von einem Paradigmenwechsel: „Großprojekte gelingen nur im Miteinander.“
Ein zentrales Element dieser neuen Baukultur ist die frühzeitige Einbindung der Baukompetenz in die Planung. Denn viele Probleme – von Nachträgen über Terminverzögerungen bis hin zu Kostenexplosionen – entstehen durch Schnittstellenkonflikte, unklare Verantwortlichkeiten und mangelnde Kommunikation. Die Lösung: partnerschaftliche Zusammenarbeit aller Beteiligten von Anfang an.

Auch bei dem im Bau befindlichen neuen Ärztehaus in Nürnberg agieren die Architekten von S+P mit den Bauspezialisten von Köster erfolgreich als Team – in diesem Fall gemeinsam mit dem Bauherrn 3N IMMOSELECT GmbH.
3N IMMOSELECT GmbH
Architekten als kreative Treiber
In der Praxis zeigt sich: Wenn Architekten und Generalübernehmer frühzeitig kooperieren, entstehen Projekte, die sowohl gestalterisch als auch wirtschaftlich überzeugen. Die Köster GmbH etwa setzt auf ein Modell, bei dem die Entwurfsplanung häufig vom Architekten des Bauherrn stammt – und anschließend gemeinsam mit dem GÜ weiterentwickelt wird. Dabei fließen technische, wirtschaftliche und baurechtliche Aspekte in die Ausführungsplanung ein.
In einer solch partnerschaftlichen Atmosphäre lassen sich von Architekten und GÜ gemeinsam auch Optimierungspotenziale heben, die die Umsetzung der gestalterischen Vision sichern und gleichzeitig das Budget des Bauherrn schonen. In Zeiten wie diesen ist das wichtiger denn je. Ein Beispiel: der Einsatz seriell vorgefertigter Bauteile, die dem architektonischen Anspruch gerecht werden und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit berücksichtigen. Das gilt insbesondere für den Wohnungsbau, aber auch für andere Bausegmente.
Ob Wohngebäude, Bürogebäude, Hotels oder Industriegebäude; ob Beton, Holz, Stahl oder Hybride – das Prinzip dieser partnerschaftlichen Zusammenarbeit funktioniert immer und überall.
Das bestätigt auch Diplom Ingenieur Architekt Steffen Wilting vom Nürnberger Büro S+P Gesellschaft von Architekten mbH: „Bei unseren aktuellen Projekten in und um Nürnberg haben wir uns sehr frühzeitig mit dem Generalübernehmer Köster zusammengefunden, teilweise schon in der Projektentwicklungsphase, bei eigener Bearbeitung der Grundlagenermittlung oder auf Entwürfe von Kollegen aufsetzend.
Unser gemeinsames Auftreten bei potenziellen Bauherren ist hierbei überaus erfolgreich und eröffnet neue Vertriebswege für den GÜ und für unser Büro. Es ist nicht nur so, dass sich die Kompetenzen zu einem Ganzen fügen und ergänzen, sondern dieses bekommt auch noch eine zusätzliche Qualität. Dahinter steht ein großes Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Sache – und das spürt ein Bauherr sehr schnell.“
Fazit: Partnerschaft ist kein Modetrend, sondern ein Erfolgsfaktor
Für Architekten bietet die Zusammenarbeit mit einem GÜ die Chance, sich auf ihre Kernkompetenz zu konzentrieren: die Gestaltung. Gleichzeitig profitieren sie von der Expertise eines Partners, der das Projekt strukturiert, Risiken minimiert und die Umsetzung absichert. Denn am Ende zählt nur eines: ein gutes Gebäude – für den Bauherrn, für die Nutzer und für die Gesellschaft.
Köster GmbH
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