Opfer aus dem Nebel ziehen
Wie die Restauratorin Margrit Bormann mit der Arbeit an Zahnbürsten, Schuhen und Schweißnähten das Gedenken an die Auschwitz-Opfer wachhält.
Wie die Restauratorin Margrit Bormann mit der Arbeit an Zahnbürsten, Schuhen und Schweißnähten das Gedenken an die Auschwitz-Opfer wachhält.
Wichtige Bücher und Archive zu Architekten und Bauten in Auschwitz, zur Sozialpsychologie und der Unmoral der Täter
Der Architekt Helmut Morlok aus Isny im Allgäu engagiert sich seit Jahrzehnten für Auschwitz
Der Historiker Raphael Gross sagt über die Haltung von Architekten in Auschwitz: „Es ist ein fundamentaler Unterschied, ob jemand gute Architektur für einen Anspruch aller Menschen hält oder nur für den Anspruch deutscher Volksgenossen. Wer so denkt, der kann den Abgewerteten, Ausgeschlossenen auch die Architektur der KZs zumuten.“
Materialwahl und Ausführung sind entscheidend, damit eine Perimeterdämmung auch auf Dauer funktioniert
Alfred Przybylski überlebte das Lager als Vermesser und Bauzeichner. Nach dem Krieg setzte er sich für Denkmalschutz und Völkerverständigung ein.
Polens führender Avantgardist Szymon Syrkus der 1920er Jahre wird in 1942 Auschwitz inhaftiert. Die Briefe von dort an seine Frau Helena gehören zu den anrührendsten Schriftzeugnissen aus dem Lager.
Erinnerungen Helmut Morloks an seinen Freund Alfred Przybilski
Zygmunt Grünberg wurde gezwungen, das Lager für sich, seine Familie und seine Freude als Bauleiter zu errichten. Er opferte sich für Mithäftlinge auf und wurde kurz vor Kriegsende erschlagen.
Wettbewerbe brauchen mehr Vielfalt und weniger Schranken
Baugruppen sind kollektive Bauherren, die oft widerstreitende Wünsche an Architekten haben und im Spannungsfeld zwischen Selbstverwirklichung und Gruppendisziplin bestehen müssen – bis das gemeinsame Haus steht. Fünf Architekten aus Berlin berichten über ihre Erfahrungen mit diesen eigenwilligen, gleichwohl aufregenden Auftraggebern.
Öffentliche Bauverwaltungen verlieren Personal und Einfluss. Dagegen müssen Architekten im öffentlichen Dienst sich wehren – auch im Interesse ihrer freiberuflichen Kollegen
Nur die Hälfte aller Büros nutzt AVA-Software, aber ein Großteil allgemeine Office-Programme wie Word und Excel. Das ist billiger – doch die AVA-Programme leisten weit mehr
Wer ein vereinbartes Bautagebuch nicht führt, muss mit einer Honorarkürzung rechnen – auch wenn ein aktuelles Urteil auf den ersten Blick anders klingt
Einen krassen Verstoß des Auslobers gegen die VOF dokumentiert ein Fall aus Celle
In den Analysen von Architekten und Stadtplanern, der Wohnungswirtschaft und von Immobilieninvestoren tritt gegenwärtig eine Entwicklung immer deutlicher hervor: Das Interesse an gemeinschaftsorientierten Wohnformen in der Stadt ist ungemein groß.
Vor noch nicht langer Zeit beschränkten sich die Konzepte für das Wohnen im Alter auf Sonderbauten: Alten- und Pflegeheime, die nicht nur aussahen wie Krankenhäuser, sondern auch so funktionierten. Doch Nutzer und Politik favorisieren inzwischen kleinteilige Alternativen zum klassischen Heim: Haus- und Wohngemeinschaften für acht bis zwölf Bewohner.
Baugemeinschaften sind ein wichtiger Akteur in Tübingen, denn mit ihren Projekten bestimmen sie nicht nur das Bild der Stadt mit, sondern auch das soziale Gefüge. Von politischer Seite werden diese Gruppen deshalb aus guten Gründen unterstützt.
Eine Bonner Hochschule bietet Architekten einen Master-Kurs für gemeinschaftsorientierte Projekte | Von Roland Stimpel
Die denkmalgeschützte Christus-König-Kirche in Düsseldorf-Oberkassel, errichtet 1929/30 nach Plänen von Franz Schneider, wurde zu einer Kindertagesstätte mit angeschlossenem Familienzentrum umgebaut. Mit seiner nach dem Umbau großzügig verglasten Südwestfront, die auch die historischen Buntfenster integriert, verwandelt sich der ehemalige Sakralbau in eine lichte, offene Hülle, die einen hohen, stützenfreien Innenraum umschließt. Die gelungene Umwandlung der vorher … Weiterlesen
Eine nicht fachgerecht ausgeführte Dampfbremse hatte fatale Folgen
Deutscher Architektentag, Architekturpreis, Workshops und noch viel mehr: Dresden als Zentrum der Baukultur und Baupolitik
Neue Profile und ein neuer Fassadentyp verbessern die Dämmung von Glasfassaden