
Das im nordöstlichen Viertel Porte de la Chapelle gelegene humanitäre Zentrum wurde für 6,5 Millionen Euro nach Entwürfen des Büros studio 6b in Zusammenarbeit mit dem deutschen Leichtbauexperten Hans Walter Müller gebaut. Die Konstruktion, deren Blasenstruktur durch Luftdruck ihre Form erhält, begrüßt die Neuankömmlinge mit Pop-Art-Dekoration.
Hunderte Flüchtlinge, vor allem aus Eritrea, Somalia, Sudan und Afghanistan, wurden bereits zur Registrierung durch den runden Willkommenspunkt geführt. Mitarbeiter von Nichtregierungsorganisationen wussten der Nachrichtenagentur Reuters zu berichten, dass die Abwicklung dort bislang störungsfrei verlaufe – und das freundliche Design von Müllers Blasen zur Beruhigung der Menschen beitrage. Der 84-jährige Architekt wohnt selbst seit Jahrzehnten in einem „aufblasbaren“ Haus. Das humanitäre Zentrum genießt in Frankreich Modellcharakter.
Wie es im Centre humanitaire d’accueil pour migrants in Porte de la Chapelle zugeht, sehen Sie hier im Film.
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