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[ Wettbewerb ]

Staab siegt in Köln

Der neue Gebäudekomplex der „Historischen Mitte“ auf der Südseite des Kölner Doms wird nach dem architektonischen Entwurf von Volker Staab Architekten entstehen. Das Berliner Büro gewann einen europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb, an dem sich 31 Planungsbüros beteiligt hatten.

Volker Staabs Entwurf sieht für das Stadtmuseum einen Backsteinkubus vor. (Foto: Staab Architekten)
Volker Staabs Entwurf sieht für das Stadtmuseum einen Backsteinkubus vor. (Foto: Staab Architekten)

Der neue „Kulturbaustein“ am Roncalliplatz ist ein Kooperationsprojekt der Stadt und der Hohen Domkirche zu Köln. „Der Entwurf überrascht mit einem genialen Gedanken. Er öffnet die Passage des Roncalliplatzes, von der Westseite des Domes kommend, über die eigentliche Platzfläche nach Süden und schafft einen intimen Vorplatz, der drei solitäre Baukörper – das bestehende Römisch-Germanische Museum, den Neubau des Stadtmuseums und den Neubau des Kurien- und Studiengebäudes – verbindet und Besucher zentral zu allen Eingängen führt“, befand die Jury.

Anstelle des Kurienhauses der Hohen Domkirche sowie des benachbarten Verwaltungsgebäudes des Römisch-Germanischen Museums könnte unter Einbeziehung des kleinen Parkplatzes an der Straße Am Hof ein Kulturbau entstehen, der die drei Institutionen Römisch-Germanisches Museum, Kölnisches Stadtmuseum und Kurienhaus mit Verwaltungsinstitutionen der Hohen Domkirche und dem Dombauarchiv in enger Nähe zusammenführt.

Über die Verbindung der drei Wissenschaftsinstitutionen könnte zugleich ein neuer stadthistorischer Forschungsstandort entstehen, der die Sammlungen der drei Institutionen sowie ihre Archiv- und Bibliotheksbestände besucherorientiert zugänglich macht, hoffen die Auslober. Mit Staabs Entwurfe verbinde sich die Chance, die Historische Mitte Kölns nicht nur räumlich, sondern auch inhaltlich neu zu prägen.

Auf die Vergabe eines zweiten Platzes wurde verzichtet. Die beiden dritten Preise gingen an die Architekten Caruso St John (London) und Durisch + Nolli (Maasangno). Anerkennungen erhielten die Büros Peter Kulka, (Köln) und Barkow Leibinger (Berlin).

Eine Ausstellung zeigt alle eingereichten Entwürfe (bis 1. Dezember 2016) in der Magistrale des Stadthauses in Deutz. Eine Bildergalerie und weitere Informationen zum Siegerentwurf finden Sie hier.

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