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[ Kunstprojekt ]

Streetart im Architekturkontext

Zwei italienische Architekturstudenten bearbeiten Motive der Renaissance-Malerei und kleben diese als passend konfektionierte Poster auf Gebäudeelemente aus den 40er bis 70er Jahren des 20. Jahrhunderts. Mit den Mitteln der Streetart fordert das Projekt Robocoop zur Reflexion über den Wert der Kunst in der Architektur auf.

Renaissance der Streetart: Zwei angehende Architekten aus Italien verschönern verbotenerweise das Stadtbild. (Foto: robo bologna cooperazione)
Renaissance der Streetart: Zwei angehende Architekten aus Italien verschönern verbotenerweise das Stadtbild. (Foto: robo bologna cooperazione)

Sie tragen Kapuzenpullover und arbeiten in der Nacht, doch die Protagonisten des Streetart-Projekts „Robocoop“ sind weder Graffiti-Sprayer noch in zwielichtiger Mission unterwegs. Zwei italienische Architekturstudenten sind auf die Idee gekommen, Wände von Gebäuden aus den 40er- bis 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts als Schaufenster in eine vergangene Epoche zu nutzen.

Das Duo bearbeitet Motive der Renaissance-Malerei, fügt zeitgenössische Bauelemente ein, fertigt großformatige Bilder an und passt die zugeschnittenen Poster nahtlos in den modernen Stadtkontext ein. Es ist kein wehmütiger Blick, den die angehenden Architekten beschwören. Vielmehr soll ihre Kunst der Beschäftigung mit der gebauten Umwelt und der Neuinterpretation bestehender Bauwerke dienen sowie zur Reflexion über die Kunst in der Architektur anregen. Wer selbst gekonnten Graffiti wenig abgewinnen kann, könnte vielleicht an dieser kreativen Bearbeitung des öffentlichen Raums Gefallen finden. Fotos zeigen „Robocoop“ hier auf ihrer Tumblr-Seite.

Ein kurzes Video der Italiener, die ihr schönes, wenngleich illegales Treiben auf europäische Städte ausweiten wollen, ist hier zu sehen. Und das Magazin Baumeister hat sich hier in einem Blog-Beitrag mit dem Duo unterhalten.

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