
Aufgabe der Studierenden war es, den Typus des punktförmigen Wohnhochhauses für zeitgemäße Wohnformen und Nutzungen weiterzuentwickeln. Dabei sollte insbesondere auf die Qualitäten des jeweiligen Standortes eingegangen werden. Entworfen wurden Projekte, die in verputztem Mauerwerk aus hochdämmenden Poroton-Ziegeln konstruiert sind. So soll gezeigt werden, dass inzwischen auch Hochhäuser in dieser Bauweise ökologisch und ökonomisch sinnvoll gebaut werden können. Weil dabei aber die Größe der Mauerwerksöffnungen beschränkt ist, ist eine hohe gestalterische Disziplin beim Entwerfen erforderlich.
Dass die verputzte Lochfassade dem Architekten dennoch ein breites und differenziertes Ausdruckspotenzial bietet, zeigt die Schau in vielen Facetten, so die Aussteller. „Low Tech High Rise“ verstehe sich als Plädoyer für eine langfristige Perspektive auch in einer Zeit, in der schnell Wohnraum geschaffen werden muss. Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.