Dies ist keine Neuauflage farbenfroher Heiterkeit des Nachkriegs-Wohnungsbaus; hier hat auch kein Laden mit quietschbuntem Raumnippes die Fassade für seine Werbung okkupiert. Sondern dies ist eine Bank. Sie steht im Zentrum der japanischen 1,2-Millionen-Einwohner-Stadt Saitama und wurde von Emmanuelle Moureaux geplant, einer Tokioter Architektin französischer Herkunft. Drinnen geht es mit quietschbunten Sitzgruppen und Wand-Quadraten weiter; Ikea ist graumäusig dagegen. Das auftraggebende Geldinstitut Sugamo Shinkin ist aber keine kindliche Spiel-Bank, sondern will, was alle Banken wollen: Vertrauen schaffen und das Kundengeld anvertraut bekommen. Die Architektur verspricht heitere Guthaben-Führung.
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