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[ Ausstellung ]

Mission Postmodern

Anhand bisher unveröffentlichter Tonbanddiktate des Gründungsdirektors Heinrich Klotz blickt das Deutsche Architekturmuseum zurück auf seine Sammlungsgeschichte. (Foto: F. van Arkel)
Anhand bisher unveröffentlichter Tonbanddiktate des Gründungsdirektors Heinrich Klotz blickt das Deutsche Architekturmuseum zurück auf seine Sammlungsgeschichte. (Foto: F. van Arkel)

Mit einer Ausstellung über den Gründungsdirektor und die Architektur der Postmoderne feiert das Deutsche Architekturmuseum DAM in Frankfurt sein 30-jähriges Jubiläum am Frankfurter Museumsufer.

Im Zentrum von „Mission: Postmodern. Heinrich Klotz und die Wunderkammer DAM“ (10. Mai bis 19. Oktober 2014) stehen bisher unveröffentlichte Tagebuchaufzeichnungen. In seinen Tonbanddiktaten schildert Klotz, wie er die Museumssammlung aufbaute. Klotz war ein begabter Netzwerker und stand mit den wichtigsten Architekten der Gegenwart in Kontakt: Frank Gehry, Hans Hollein, Rem Koolhaas, Richard Meier, Aldo Rossi und andere mehr.

In einer „Wunderkammer“ zeigt die Ausstellung die wichtigsten Werke, die Klotz zwischen 1979 und 1989 von diesen Architekten erworben hat, aber auch ein Ölgemälde von Martin Kippenberger, eine Collage von Christo sowie wertvolle Zeichnungen, Modelle, Möbel, Originalbauteile und Fotos. Durch die Tagebuchaufzeichnungen von Heinrich Klotz ist es erstmals möglich, die Geschichten der Ankäufe, „hinter den Objekten“, zu erzählen. Zu den Höhepunkten der Ausstellung zählen die Veranstalter ein Portal mit 6 mal 6 Metern Größe, das Klotz aus der einflussreichsten Architekturausstellung der vergangenen Jahrzehnte retten konnte: Es war Teil der „Strada Novissima“ auf der ersten Architekturbiennale, die 1980 in Venedig stattfand (Entwurf des Portals: Thomas Gordon Smith, USA).

Seine „Mission: Postmodern“ und seine Haltung zu moderner Zweckarchitektur brachte Klotz in Büchern und Artikeln zum Ausdruck, vor allem aber in Architekturausstellungen wie der DAM-Eröffnungsausstellung „Die Revision der Moderne – Postmoderne Architektur 1960 – 1980“. Auch daran erinnert die Jubiläumsschau.

Die Ausstellung wird am Freitag, 9. Mai 2014, um 19 Uhr eröffnet. Das umfangreiche Begleitprogramm beginnt am 10. Mai mit der Vorstellung des Sonderhefts zu den „Klotz Tapes“ der Architekturzeitschrift Arch+ und einer anschließenden 80er-Jahre Party im Rahmen der Langen Nacht der Museen im DAM. Das 30-jährige Bestehen wird mit einem Symposion mit Zeitzeugen der Museumsgründung und Weggefährten des Gründungsdirektors Heinrich Klotz am 31. Mai begangen. Filme, Exkursionen und Vorträge thematisieren die Postmoderne und zahlreiche Beispiele der Postmodernen Architektur in Frankfurt.

Weitere Informationen zu Ausstellung und Programm finden Sie hier.

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