Architekten sollen sich künftig leichter und risikoloser zusammenschließen können. Hierzu hat der Bundestag kürzlich ein Gesetz für die „Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung“ verabschiedet. In ihr wird die Haftung für berufliche Fehler auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt, sodass die Partner nicht mehr persönlich für berufliche Fehler einstehen müssen. Voraussetzung ist eine Haftpflichtversicherung sowie die hinweisende Bezeichnung „mit beschränkter Berufshaftung“. Die Bundesarchitektenkammer sieht in der neuen Gesellschaftsform eine „deutliche Verbesserung“. Eine vergleichbare Haftungsbeschränkung war bisher nur in einer GmbH möglich, deren Gründung und Betrieb allerdings aufwendiger sind.
Architekten, die eine neue Partnerschaftsgesellschaft gründen wollen, müssen sich jedoch noch gedulden: Zunächst müssen die Bundesländer ihre Architektengesetze ändern. DABonline.de wird Sie informieren, wann und wo dies geschieht.