
Ein Bau für Extreme ist die Antarktis-Forschungsstation, die jetzt auf den Larsemann-Hügeln dort montiert wurde, wo der Indische Ozean an die Antarktis stößt. Entworfen wurde sie von BOF Architekten aus Hamburg, Sieger eines Wettbewerbs von 2006, und realisiert in Kooperation mit der Ingenieurgesellschaft IMS. Bauherrin war das indische „National Center for Antarctic and Ocean Research“. Der Bau besteht aus 134 wärmegedämmten Containern und beherbergt diverse Nutz-, Wohn- und Freizeiträume, darunter eine Bibliothek und ein Operationssaal. Konzipiert ist die Station für maximal 47 Forscher im antarktischen Sommer und für bis zu 24 im Winter. Ästhetisches Highlight sind große Glasfenster für Panoramablicke auf Meer und Eis. Auch eine Terrasse gibt es, allerdings nur für die Forschung und nicht zum Aufenthalt in Frost und Wind.