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Die Geschichte des Hauses erzählt vom Schicksal der Familie Tugendhat. (Foto: Pandora Film)

[ Film ]

Kinostart für „Haus Tugendhat“

Die Geschichte des Hauses erzählt vom Schicksal der Familie Tugendhat. (Foto: Pandora Film)

Das Haus Tugendhat, von Ludwig Mies van der Rohe 1928-30 im tschechischen Brno (Brünn) gebaut, ist ein Hauptwerk moderner Architektur und seit 2001 UNESCO-Weltkulturerbe. Weniger berühmt als die Villa ist die Geschichte derer, die vor dem Hintergrund der politischen Katastrophen und Umwälzungen des 20. Jahrhunderts unter ihrem Dach lebten und arbeiteten. Der Regisseur und Produzent Dieter Reifarth verwebt in seinem Dokumentarfilm „Haus Tugendhat“ Gespräche mit Nachkommen der Bauherren Grete und Fritz Tugendhat, einstigen Nutzern, Kunsthistorikern und Restauratoren zur Biografie eines architektonischen Kunstwerks.

Wechselvolle Geschichte

Der Film erzählt die wechselvolle Geschichte des singulären Bauwerks und seiner Bewohner: Von der Aufbruchsstimmung im prosperierenden Westmähren zwischen den Weltkriegen, der Okkupation durch Nazideutschland, Vertreibung und Emigration der Familie Tugendhat in die Schweiz und nach Venezuela, von den ersten Nachkriegsjahren, in denen das Haus als private Schule für Rhythmik- und Ausdruckstanz diente und den Jahrzehnten danach. Anfang der fünfziger Jahre wurde die einstige Magnatenvilla zum Therapiezentrum, später auch zur Schule für wirbelsäulengeschädigte Kinder und blieb es dreißig Jahre. Nach der „samtenen Prager Revolution“ verhandelte man im Haus Tugendhat die Trennung der ČSSR und gab von hier aus bekannt, dass es ab Januar 1993 zwei getrennte Staaten geben wird. 2001 erklärte die UNESCO das Haus wegen seiner universellen Bedeutung als architektonisches Kunstwerk zum Weltkulturerbe. Von 2010 bis 2012 wurde das Gebäude aus EU-Mitteln restauriert.

Haus Tugendhat – Dokumentarfilm, D 2013
Regie: Dieter Reifarth, Länge: 116 Min.
Kinostart: 30. Mai 2013 im Verleih von Pandora Film

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